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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele in Deutschland ansässige Unternehmen gründen, auf Grund der schnellvoranschreitenden Globalisierung und der Einbindung in den internationalenWettbewerb, Tochtergesellschaften oder Betriebstätten jenseits der eigenenLandesgrenzen. Der Gesetzgeber sieht in der Globalisierung zunehmend dieGefahr, dass Steuerzahlungen ins Ausland verlagert werden. Er wirkt durch dieEinführung der Zinsschranke den Versuchen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele in Deutschland ansässige Unternehmen gründen, auf Grund der schnellvoranschreitenden Globalisierung und der Einbindung in den internationalenWettbewerb, Tochtergesellschaften oder Betriebstätten jenseits der eigenenLandesgrenzen. Der Gesetzgeber sieht in der Globalisierung zunehmend dieGefahr, dass Steuerzahlungen ins Ausland verlagert werden. Er wirkt durch dieEinführung der Zinsschranke den Versuchen von Unternehmen entgegen, ihreerwirtschafteten Erträge ins niedriger besteuerte Ausland zu verlagern umSteuerausfälle in Millionenhöhe zu vermeiden. Finanziert sich beispielsweiseein im Inland ansässiges Unternehmen durch Kredite einer im Ausland ansässigenTochter oder Betriebstätte, sind die Zinsaufwendungen im Inland Betriebsausgaben,die den Gewinn und dadurch die Steuerlast des inländischenUnternehmens mindern. Dem Gesetzgeber entgehen Steuern, da der Gewinndes inländischen Unternehmens durch den Abzug der Zinsaufwendungen alsBetriebsausgaben geringer ist und dadurch auch die Höhe der Steuerzahlungim Inland geringer ausfällt. Die Zinserträge hingegen sind bei dem im Auslandansässigen Tochterunternehmen oder Betriebstätte Erträge, die dann auch imAusland der niedrigeren Steuer unterliegen. Diese Erträge entgehen dem deutschenGesetzgeber. Durch die Einführung der Zinsschranke will der Gesetzgeberdiese grenzüberschreitenden Gestaltungen verhindern und einer Gewinnverlagerungins niedriger besteuerte Ausland entgegenwirken.Außerdem muss der Gesetzgeber die Senkung des Körperschaftsteuersatzesvon 25 % auf 15 % bzw. die Einführung einer einheitlichen Gewerbesteuermesszahli. H. von 3,5 % kompensieren. Die Zinsschranke soll als Gegenfinanzierungsmaßnahmeder Steuerentlastungsmaßnahmen greifen, "... das deutscheSteueraufkommen sichern..." und dazu beitragen "... dass die Finanzierungslastenin einem internationalen Konzern fairer verteilt würden..." Diese Studienarbeit soll einen Einblick in die Anwendung der Zinsschranke gebenund anhand einer Vergleichsrechung zeigen, wie sich die Einführung derZinsschranke auf die Steuerlast mittelständischer Unternehmen auswirkt. Eswird vor allem auf die unter die Zinsschrankenregelungen fallenden Zinsaufwendungen,die Abgrenzung der Konzernzugehörigkeit i. S. d. Zinsschrankeund auf einen möglichen Untergang des Zinsvortrags eingegangen. UmwandlungsrechtlicheProbleme werden nicht betrachtet. Auswirkungen auf Seiten vonAnteilseignern sollen nicht Gegenstand dieser Arbeit sein.
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