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Nach dem Ende des globalen Ost-West-Konflikts zeichnet sich in der internationalen Politik zunehmend die Bedeutung unterschiedlicher Zivilisationen ab. Wie aber können internationale Beziehungen in einer strukturell vereinheitlichten und dennoch zivilisatorisch vielfältigen Welt verstanden werden? Die Autorin ermöglicht mit dem Bezugsrahmen der zivilisatorischen Staatengesellschaft einen Zugang zu einem differenzierten Verstehen internationaler Beziehungen, die zugleich von globalisierten Regeln und von der Kontinuität zivilisatorischer Eigenheiten geprägt sind. Gerade die aus westlichem…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Ende des globalen Ost-West-Konflikts zeichnet sich in der internationalen Politik zunehmend die Bedeutung unterschiedlicher Zivilisationen ab. Wie aber können internationale Beziehungen in einer strukturell vereinheitlichten und dennoch zivilisatorisch vielfältigen Welt verstanden werden? Die Autorin ermöglicht mit dem Bezugsrahmen der zivilisatorischen Staatengesellschaft einen Zugang zu einem differenzierten Verstehen internationaler Beziehungen, die zugleich von globalisierten Regeln und von der Kontinuität zivilisatorischer Eigenheiten geprägt sind. Gerade die aus westlichem Blickwinkel oft unverständliche Politik zwischen den Staaten des Nahen Ostens kann damit systematisch in ihrem spezifischen zivilisatorischen und historischen Kontext nachvollzogen werden. Der Nahe Osten wird, so die Schlußfolgerung, keine Entwicklung im Sinne des europäischen Staatenmodells nehmen. Angesichts aufgezwungener staatlicher Strukturen bleibt Politik im Nahen Osten in ihrem historischen Dilemma gefangen: zwischen den sub- und transstaatlichen Solidargruppen der arabo-islamischen Gesellschaft einerseits und den einzelnen Interessen moderner Staaten andererseits.
Autorenporträt
Die Autorin: Anke Houben, Jahrgang 1964, studierte nach freier journalistischer Tätigkeit von 1984 bis 1990 Sozialwissenschaften (Schwerpunkt: Internationale Beziehungen) an der Universität Göttingen. Von 1990 bis 1992 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Abteilung für Internationale Beziehungen der Universität Göttingen. 1990/91 war sie als DAAD-Stipendiatin 'Research Associate' am Center for International Affairs der Harvard University; 1992/93 war sie als DAAD-Stipendiatin 'Research Fellow' an der American University in Cairo. Von 1992 bis 1995 Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, arbeitet sie heute als Projektleiterin im Medienmanagement.
Rezensionen
"...die Arbeit [stellt] einen gewichtigen, gleichermaßen fundierten wie innovativen Beitrag zur Theorie der internationalen Politik nach...der Blockkonfrontation sowie zu den zwischenstaatlichen Beziehungen in der arabischen Welt dar." (ME, Zeitschrift für Politikwissenschaft)