Der Abschlussprüfer widmet sich der wichtigen Aufgabe, die Jahresabschlüsse von Kapitalgesellschaften zu kontrollieren. Unterlaufen dem Abschlussprüfer dabei Fehler, so entstehen nicht selten immense Schäden für die Gesellschaft oder Dritte, die in die Richtigkeit der Expertise des Prüfers vertraut haben. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit der Abschlussprüfer für diese Schäden einzustehen hat. Dabei werden Schutzzweck und Funktionen der Abschlussprüfung dargestellt, der Pflichtenkreis des Prüfers abgesteckt und die in Frage kommenden Haftungsgrundlagen für die freiwillige wie die Pflichtprüfung erörtert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die in Literatur und Rechtsprechung sehr umstrittene Frage der Haftung des Prüfers gegenüber Dritten gelegt.