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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Ausländisches und Internationales Finanz- und Steuerwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Gemeinschaften gilt gemeinhin als derjenige Sachbereich internationaler Beziehungen, in welchem die bisher weitreichendsten Vereinheitlichungs- und Kooperationsleistungen zwischen souveränen Staaten erreicht wurden. Angesichts der gestiegenen Bedeutung der EU als Akteur auf den globalen Waren- und Dienstleistungsmärkten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Ausländisches und Internationales Finanz- und Steuerwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Gemeinschaften gilt gemeinhin als derjenige Sachbereich internationaler Beziehungen, in welchem die bisher weitreichendsten Vereinheitlichungs- und Kooperationsleistungen zwischen souveränen Staaten erreicht wurden. Angesichts der gestiegenen Bedeutung der EU als Akteur auf den globalen Waren- und Dienstleistungsmärkten sind sowohl die theoretischen Fundierungen als auch die empirisch-praktische Handhabung ihrer Zollpolitik verstärkt in den Fokus des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses gerückt.Ungeachtet der historisch gewachsenen Einnahmefunktion des gemeinsamen Außenzolltarifs gab es jedoch wiederholt scharfe Kritik am Verhalten der Union gegenüber verschiedenen Handelspartnern. Aus Sicht vieler Beobachter stellt ihre Politik zuweilen einen eklatanten Widerspruch zu den Freihandelsabsichten dar, denen sich die EU im Verlauf zurückliegender Welthandelsrunden verpflichtet hat.Zwar wird die EU im Rahmen der WTO als weitgehend einheitlich auftretender Akteur mit dem Bekenntnis zu einem fortwährenden Abbau von Zollschranken wahrgenommen. Es ergibt sich allerdings die Frage, wie mächtig im Gegenzug die internen Konkurrenzkämpfe und nationalstaatlichen Interessendivergenzen in ihrer Außenhandels- und Zollpolitik sind, die aus verschiedenen Vorstellungen der einzelnen Mitgliedstaaten über die Handhabung des gemeinsamen Außenzolltarifs resultieren. Insbesondere der viel zitierte "Bananenstreit" mit mehreren WTO-Vertragspartnern kann hier als exemplarisch gelten.Eine einführende Darstellung der Hauptaussagen der Außenhandels- und Zolltheorie geht auf unterschiedliche Arten von Handelshemmnissen ein. Anschließend wird die Wirkungsweise eines Importzolls anhand der widersprüchlichen Positionen der Dependenz- und der neoklassischen Handelstheorie beschrieben. Diese allgemeinen Hypothesen werden sodann auf die konkrete Ausgestaltung der Zollpolitik der EU bezogen. Nach einem kurzen Exkurs zur Geschichte des gemeinsamen Außenzolltarifs folgt eine Darstellung der Bedeutung der EU-Zolleinnahmen in der Systematik der Gemeinschaftseinnahmen. Eine Bestandsaufnahme des außenhandelspolitischen Verhaltens der EU in der WTO beleuchtet juristisch-institutionelle wie auch makroökonomische Aspekte. Der "Bananenstreit" (1992-2001) liefert schließlich den Rahmen zur Schilderung eines charakteristischen Streitfalls aus dem wirtschaftshistorischen Fundus der zahlreichen zollpolitischen Kontroversen mit EU-Beteiligung.
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