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La Mettries skandalträchtiges Buch "L'Homme Machine" war Anlass seiner Emigration an den Potsdamer Hof Friedrichs II., wo er von 1748 bis zu seinem rätselhaften Tod im November 1751 lebte und weitere maschinenphilosophische Texte verfasste. Dabei entstanden auch drei kurze, gänzlich in Vergessenheit geratene satirische Schriften, die hier in moderner Typographie neu aufgelegt wurden und mit historischen Anmerkungen sowie einem Nachwort zur intellektuellen Biographie La Mettries versehen sind. Der oftmals nur als Begründer eines mechanischen Materialismus missverstandene Arzt und Philosoph…mehr

Produktbeschreibung
La Mettries skandalträchtiges Buch "L'Homme Machine" war Anlass seiner Emigration an den Potsdamer Hof Friedrichs II., wo er von 1748 bis zu seinem rätselhaften Tod im November 1751 lebte und weitere maschinenphilosophische Texte verfasste. Dabei entstanden auch drei kurze, gänzlich in Vergessenheit geratene satirische Schriften, die hier in moderner Typographie neu aufgelegt wurden und mit historischen Anmerkungen sowie einem Nachwort zur intellektuellen Biographie La Mettries versehen sind. Der oftmals nur als Begründer eines mechanischen Materialismus missverstandene Arzt und Philosoph zeigt sich hier als fabulierfreudiger, in wechselnden Rollen und mit (selbst-)ironischen Zuschreibungen jonglierender Schriftsteller, der vor allem deshalb hoch aktuell ist, weil er die Gattungsgrenzen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Maschinen hinterfragt.Die von Ulrich Richtmeyer herausgegebene Reihe "Maschinentexte aus Sanssouci" erscheint exklusiv in den "editionen" des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM). Sie widmet sich der Neu- und Erstauflage sowie der Übersetzung jener kleineren maschinenphilosophischen Texte Julien Offray de La Mettries (1709-1751), die während seiner Potsdamer Lebensjahre entstanden sind. Auf der Grundlage dieser Maschinentexte gilt es einerseits La Mettries geistesgeschichtlichen Status schärfer zu konturieren und andererseits die Aktualität seiner Themen und Fragen aufzugreifen, die insbesondere dort sehr hoch ist, wo die Grenzen zwischen den Gattungen fließend werden und wo das wandelbare Verhältnis des Lebendigen zur Technik auch nach intellektueller Beweglichkeit verlangt.
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Autorenporträt
Richtmeyer, UlrichUlrich Richtmeyer, Prof. Dr. phil. habil., studierte zunächst Freie Kunst an der Bauhaus Universität Weimar und anschließend Philosophie. Er wurde 2007 mit der Arbeit "Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie" an der Humboldt Universität zu Berlin im Fach Philosophie promoviert und habilitierte sich 2016 mit der Arbeit "Wittgensteins Bilddenken" an der Universität Potsdam. Seit 2017 ist er Professor für Medienkulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam.