Produktdetails
- Verlag: Bruckmann
- 2000.
- Seitenzahl: 159
- Deutsch
- Abmessung: 290mm
- Gewicht: 1515g
- ISBN-13: 9783765435928
- ISBN-10: 3765435929
- Artikelnr.: 08995522
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.07.2001Deutschland
"Die Zugspitze. Menschen - Massen - Mythen" von Tom Dauer (Text) und Bernd Ritschel (Fotos). Bruckmann Verlag, München 2000. 160 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 78 Mark. ISBN 3-7654-3583-X
Die Zugspitze verdankt ihre Anziehungskraft vor allem der Tatsache, Deutschlands höchster Berg zu sein. Wer sich nach reiner Natur sehnt, fühlt sich denn auch eher abgestoßen, denn dies ist ein rundum erschlossener, vielfach durchbohrter und vernagelter Steinhaufen, auf dessen Spitze Jahr um Jahr sich eine halbe Million Menschen drängen. Auch den beiden Autoren ist es schwergefallen, sich dem Berg unvoreingenommen zu nähern. Den Untertitel hatten sie, nach eigenem Bekunden, schon vorher im Kopf: Im Würgegriff von Technik und Tourismus. Während der Arbeit aber entdeckten sie, daß der Berg mit einem Klischee nicht zu erschließen ist. Sie entdeckten die Zugspitze nicht nur als herausragende Landmarke, sondern als einen Ort mit eigener natürlicher und geschichtlicher Würde, die kurzlebige Moden gelassen überdauern wird. Diese zu vermitteln gelingt vor allem den exzellenten Bildern des Bergfotografen Bernd Ritschl, während der Textautor sich damit begnügen muß, längst schon Berichtetes noch einmal mit seinen Worten zu erzählen. Verdienstvoll, daß er dabei auch die Unterkunftshütten einbezieht, die sich rings um das Zugspitzmassiv angesiedelt haben, und die Hüttenwirte nicht vergessen hat - eine besondere Spezies der menschlichen Art. (H.E.R.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Die Zugspitze. Menschen - Massen - Mythen" von Tom Dauer (Text) und Bernd Ritschel (Fotos). Bruckmann Verlag, München 2000. 160 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 78 Mark. ISBN 3-7654-3583-X
Die Zugspitze verdankt ihre Anziehungskraft vor allem der Tatsache, Deutschlands höchster Berg zu sein. Wer sich nach reiner Natur sehnt, fühlt sich denn auch eher abgestoßen, denn dies ist ein rundum erschlossener, vielfach durchbohrter und vernagelter Steinhaufen, auf dessen Spitze Jahr um Jahr sich eine halbe Million Menschen drängen. Auch den beiden Autoren ist es schwergefallen, sich dem Berg unvoreingenommen zu nähern. Den Untertitel hatten sie, nach eigenem Bekunden, schon vorher im Kopf: Im Würgegriff von Technik und Tourismus. Während der Arbeit aber entdeckten sie, daß der Berg mit einem Klischee nicht zu erschließen ist. Sie entdeckten die Zugspitze nicht nur als herausragende Landmarke, sondern als einen Ort mit eigener natürlicher und geschichtlicher Würde, die kurzlebige Moden gelassen überdauern wird. Diese zu vermitteln gelingt vor allem den exzellenten Bildern des Bergfotografen Bernd Ritschl, während der Textautor sich damit begnügen muß, längst schon Berichtetes noch einmal mit seinen Worten zu erzählen. Verdienstvoll, daß er dabei auch die Unterkunftshütten einbezieht, die sich rings um das Zugspitzmassiv angesiedelt haben, und die Hüttenwirte nicht vergessen hat - eine besondere Spezies der menschlichen Art. (H.E.R.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als einen Ort "mit natürlicher und geschichtlicher Würde", findet Rezensent "H.E.R" in diesem Buch die Zugspitze beschrieben. Ein Eindruck, den besonders die "exzellenten Bilder des Bergfotografen Bernd Ritschl" zu vertiefen halfen. Zwar müsse sich der Textautor damit begnügen, "längst schon Berichtetes" noch einmal mit seinen Worten zu erzählen. Verdienstvoll findet der Rezensent jedoch, dass der Autor dabei auch die Unterkunftshütten rings um die Zugspitze mit einbezieht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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