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Erstmals werden in dieser Studie die Regulierung der Arbeitsbedingungen und das spezielle System der Lohnfindung in Kirchen, Diakonie und Caritas sozialwissenschaftlich untersucht. Der Autor bietet einen umfassenden Überblick über Entstehung, Gegenwart und Zukunftsperspektiven der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen in diesem Feld. Er rekonstruiert empirisch die kirchlichen Beschäftigungsverhältnisse seit 1920 und vergleicht die Form ihrer Regulierung mit dem Tarifvertragssystem.Die arbeitspolitischen Weichenstellungen der Sonderposition der Kirchen im Arbeitsrecht und in den…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals werden in dieser Studie die Regulierung der Arbeitsbedingungen und das spezielle System der Lohnfindung in Kirchen, Diakonie und Caritas sozialwissenschaftlich untersucht. Der Autor bietet einen umfassenden Überblick über Entstehung, Gegenwart und Zukunftsperspektiven der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen in diesem Feld. Er rekonstruiert empirisch die kirchlichen Beschäftigungsverhältnisse seit 1920 und vergleicht die Form ihrer Regulierung mit dem Tarifvertragssystem.Die arbeitspolitischen Weichenstellungen der Sonderposition der Kirchen im Arbeitsrecht und in den Arbeitsbeziehungen seit 1949 und deren jahrzehntelange Stabilität unter dem Leitbild der "Dienstgemeinschaft" werden pfadtheoretisch herausgearbeitet und diskursanalytisch untersucht. Im Querschnitt werden aktuelle Konflikttendenzen seit der Ablösung der kirchlichen Vertragsordnungen vom BAT 2005 erhoben und die Faktoren des Wandels sowie eines möglichen Pfadabbruches dargelegt und bewertet.Relevant ist dieStudie sowohl für die Arbeitssoziologie und Arbeitsrechtswissenschaft, die Sozialpolitik- und Verbändeforschung als auch für die Rechtsprechung und die arbeitspolitischen Akteure auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite.