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Durch die Erfolge von Medizin, Bio- und Informationstechnologien ist zunehmend fraglich geworden, wo die Grenzen des Menschen und des Menschlichen verlaufen. Mehr und mehr wird der traditionelle Begriff des Menschen, dem sich die modernen Wissenschaften und Technologien verdanken, unterhöhlt. Extrapoliert man die Möglichkeiten, die man bereits heute hat, ins nächste Jahrhundert oder gar Jahrtausend, so beginnen die grundlegenden Begriffe traditioneller abendländischer Anthropologie, an erster Stelle: Individualität und Autonomie, so schnell zu rotieren, daß sie nicht mehr lesbar sind. Auf…mehr

Produktbeschreibung
Durch die Erfolge von Medizin, Bio- und Informationstechnologien ist zunehmend fraglich geworden, wo die Grenzen des Menschen und des Menschlichen verlaufen. Mehr und mehr wird der traditionelle Begriff des Menschen, dem sich die modernen Wissenschaften und Technologien verdanken, unterhöhlt. Extrapoliert man die Möglichkeiten, die man bereits heute hat, ins nächste Jahrhundert oder gar Jahrtausend, so beginnen die grundlegenden Begriffe traditioneller abendländischer Anthropologie, an erster Stelle: Individualität und Autonomie, so schnell zu rotieren, daß sie nicht mehr lesbar sind. Auf Veranlassung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung suchen führende, im Inland wie Ausland arrivierte Philosophen diese Vorgängen aus genuin philosophischer Perspektive zu betrachten und zu beurteilen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Günter Seubold, geb. 1955; Privatdozent im Fach Philosophie an der Universität Bonn; Dr. phil. 1984; Dr. phil. habil. 1994; Mitarbeiter der Martin- Heidegger-Gesamtausgabe sowie der Zeitschrift MUSIK & ÄSTHETIK. Wichtigste Publikationen: "Heideggers Analyse der neuzeitlichen Technik", 1986 (chin. 1993); "Kunst als Enteignis. Heideggers Weg zu einer nicht mehr metaphyischen Kunst", 1996; "Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechel in der Ästhetik. Philosophische Untersuchungen zu Adorno, Heidegger und Gehlen in systematischer Absicht", 1997, 1998.