39,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Broschiertes Buch

Regelmäßig kommt es in deutschen Fußballstadien zu Zuschauerausschreitungen, so etwa durch das Abbrennen von Pyrotechnik oder das Werfen von Gegenständen in den Stadioninnenbereich. Für dieses Verhalten werden durch Fußballverbände wie etwa den DFB verschuldensunabhängig Vereinsstrafen gegen die Fußballvereine verhängt. Ob dies zulässig ist, wird nicht zuletzt seit einem Beschluss des BGH aus dem Jahr 2021 diskutiert. Zur Darstellung dieser Problematik befasst sich der Verfasser im ersten Kapitel mit der Geltung des Schuldprinzips im Zivilrecht, um im zweiten Kapitel auf die Strafbestimmungen…mehr

Produktbeschreibung
Regelmäßig kommt es in deutschen Fußballstadien zu Zuschauerausschreitungen, so etwa durch das Abbrennen von Pyrotechnik oder das Werfen von Gegenständen in den Stadioninnenbereich. Für dieses Verhalten werden durch Fußballverbände wie etwa den DFB verschuldensunabhängig Vereinsstrafen gegen die Fußballvereine verhängt. Ob dies zulässig ist, wird nicht zuletzt seit einem Beschluss des BGH aus dem Jahr 2021 diskutiert. Zur Darstellung dieser Problematik befasst sich der Verfasser im ersten Kapitel mit der Geltung des Schuldprinzips im Zivilrecht, um im zweiten Kapitel auf die Strafbestimmungen der Verbände, insbesondere die des DFB, einzugehen. Anschließend widmet sich der Autor im dritten Kapitel dem oben genannten Beschluss des BGH. Im vierten Kapitel wird geprüft, ob die durch den DFB verhängten Vereinsstrafen strafähnlich wirken. Im folgenden Kapitel geht der Verfasser auf verschiedene Lösungsansätze, die die Zulässigkeit der verschuldensunabhängigen Verhängung von Vereinsstrafen zu begründen versuchen, ein. Im sechsten und siebten Kapitel nimmt der Verfasser eine rechtsvergleichende Betrachtung der schweizerischen beziehungsweise der österreichischen Rechtsordnung vor, soweit es dort um die Zulässigkeit der verschuldensunabhängigen Verhängung der Vereinsstrafen bei Zuschauerausschreitungen geht. Abschließend werden Alternativen zu den geltenden Strafbestimmungen des DFB vorgeschlagen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Lucas van Veen, geboren 1994 in Bad Säckingen, Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig von Oktober 2014 bis Juni 2019, Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Dresden von November 2019 bis November 2021, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, EU-Privatrecht, Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Justus Meyer ab Mai 2022.