Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise und der zunehmenden Globalisierung steigt der Druck auf die Bankenbranche. Finanzinstitute stehen verstärkt im Fokus der Aufsichtsbehörden, aber auch der Öffentlichkeit. Zahlreiche Negativmeldungen sowie die aufkommende regulatorische Themenvielfalt verlangen eine flexible, schnelle Reaktion der Institute zur Umsetzung dieser und zur Verbesserung defizitärer Prozesse innerhalb der Compliance-Abteilungen. Für die organisatorische Veränderung bedarf es der Anwendung von Change Management Methoden, wie bspw. nach Lewin und Streich. Hierbei ist besonders auf eine stufenweise Integration der Neuerungen und die Einbeziehung der Mitarbeiter über Kommunikationsinstrumente zu achten. Darüber hinaus besteht aus interner und externer Sicht die Notwendigkeit des Wandels der Compliance-Kultur auf Seiten der Unternehmensmitglieder. Das Management übt enormen Einfluss auf die Verankerung neuer Werte und Verhaltensweisen durch ein starkes Commitment und der Ausstrahlung einer Vorbildfunktion aus. Zudem sind regelmäßige Schulungen auf Mitarbeiterebene eine effektive Maßnahme zur Festigung der Änderungen. Durch das Zusammenspiel des kulturellen und organisatorischen Wandels kann verloren gegangenes Kundenvertrauen gestärkt werden. Darüber hinaus wird intern der Schutz des Finanzinstituts und deren Personal vor potenziellen Verstößen und folglich resultierenden Reputations- und Finanzschäden erreicht. Aus diesem Grund ist ein aktives Forcieren von Veränderungen in der Bankenbranche erforderlich.
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