Durch den demografischen Wandel nimmt die Anzahl älterer Menschen mit degenerativen Erkrankungen zu. In Krankenhäusern ist dadurch immer häufiger ein langsames, nicht akutes Sterben, zu behandeln und zu begleiten. Hier ergibt sich eine Schnittstelle zwischen Intensivmedizin und Palliativmedizin, zu deren interdisziplinärer Zusammenarbeit es bisher wenig Forschungsliteratur gibt. Am Beispiel der palliativpflegerischen und medizinischen Versorgung sterbender Menschen und deren Angehörigen auf Hamburger Intensivstationen geht die Autorin dieser Forschungslücke nach. Es wurden insgesamt 14 pflegerische und medizinische Expert:innen interviewt und die Ergebnisse analysiert.