Budapest 1906: Guszti, Sohn aus einer großbürgerlichen ungarischen Familie, Jurastudent wider Willen und Hobbymaler aus Neigung, verliebt sich in Rahel, die Tochter eines wohlhabenden liberalen jüdischen Kunsthändlers. Lea Polgárs Debütroman zeichnet ein facettenreiches Bild der Budapester Gesellschaft am Vorabend des Ersten Weltkriegs und erzählt zugleich atmosphärisch dicht die Geschichte einer scheiternden jüdischen Assimilation.