• Gebundenes Buch

2 Kundenbewertungen

Drei Frauen, ein Mann und das Wirrwarr der Emotionen - der vierte Band der erfolgreichen Reihe "Alle Toten fliegen hoch" von Joachim Meyerhoff
Eine blitzgescheite Studentin, eine zu Exzessen neigende Tänzerin und eine füllige Bäckersfrau stürzen den Erzähler in schwere Turbulenzen. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern, doch trotz aller moralischer Skrupel geht es ihm so gut wie lange nicht.
Am Anfang stand eine Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer riesigen Psychiatrie mit speziellen Freundschaften zu einigen Insassen und der großen Frage, wer
…mehr

Produktbeschreibung
Drei Frauen, ein Mann und das Wirrwarr der Emotionen - der vierte Band der erfolgreichen Reihe "Alle Toten fliegen hoch" von Joachim Meyerhoff

Eine blitzgescheite Studentin, eine zu Exzessen neigende Tänzerin und eine füllige Bäckersfrau stürzen den Erzähler in schwere Turbulenzen. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern, doch trotz aller moralischer Skrupel geht es ihm so gut wie lange nicht.

Am Anfang stand eine Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer riesigen Psychiatrie mit speziellen Freundschaften zu einigen Insassen und der großen Frage, wer eigentlich die Normalen sind. Danach verschlug es den Helden für ein Austauschjahr nach Laramie in Wyoming. Fremd und bizarr brach die Welt in den Rocky Mountains über ihn herein. Kaum zurück bekam er einen Platz auf der hoch angesehenen, aber völlig verstörenden Otto-Falckenberg-Schule, und nur die Großeltern, bei denen er Unterschlupf gefunden hatte, konnten ihn durch allerleiGetränke und ihren großbürgerlichen Lebensstil vor größerem Unglück bewahren.

Nun ist der fragile und stabil erfolglose Jungschauspieler in der Provinz gelandet und begegnet dort Hanna, einer ehrgeizigen und überintelligenten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Wochen später tritt Franka in Erscheinung, eine Tänzerin mit unwiderstehlichem Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann er wie kein Zweiter, da es der eigentliche Schwerpunkt der Schauspielschule war. Und dann ist da auch noch Ilse, eine Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Frage ist: Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.
Autorenporträt
Joachim Meyerhoff, geboren 1967 in Homburg/Saar, aufgewachsen in Schleswig, hat als Schauspieler an verschiedenen Theatern gespielt, unter anderem am Burgtheater in Wien, am Schauspielhaus in Hamburg, an der Berliner Schaubühne und den Münchner Kammerspielen. Dreimal wurde er für seine Arbeit zum Schauspieler des Jahres gewählt. 2011 begann er mit der Veröffentlichung seines mehrteiligen Zyklus 'Alle Toten fliegen hoch'. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2024 mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2017

Intensiv sein ist alles, auch in der Bäckerei nachts um halb eins

Und alle Toten fliegen hoch: "Die Zweisamkeit der Einzelgänger" bildet den Schlussakkord von Joachim Meyerhoffs autobiographischer Phantasie.

Von Sandra Kegel

Willst du dich umbringen?", bricht es aus Hanna heraus, als sie bei einer Premierenfeier wie ein Wirbelsturm ins Leben des Ich-Erzählers hereinbricht. "Ich bring mich jetzt um" wird Jahre später der letzte Satz sein, den er von ihr zu hören bekommt. Was dazwischen liegt, hochfliegende Dramatik und innigste Zweisamkeit zweier Ungleicher, peitschende Auseinandersetzungen und irrwitzige Versteckspiele zwischen Mann und Frau, Theater und Welt, Bielefeld und Dortmund - das ist kühne Gefühlsakrobatik auf dem Hochseil.

Joachim Meyerhoff, der schreibende Schauspieler oder spielende Autor, in jedem Fall ein Verausgabungskünstler, dem es um Drastik geht, um Körperlichkeit, um Rhythmus auch, hat jetzt den letzten Band seines Erinnerungszyklus, der nach dem ersten Teil "Alle Toten fliegen hoch" heißt, geschrieben. Seit 2011 hat der heute Fünfzigjährige Buch für Buch als autobiographische Fiktion verschriftlicht, was ehedem mit einem Theaterabend begonnen hatte. Dass er ein Gespür für Situationen hat, macht den Reiz dieser Prosa aus. Es sind traurige, selbstironische, erschütternde und komische Bücher. Wobei der Witz immer schon das eigene Scheitern in sich birgt, und die Angst davor. Denn das Seil wird lebensbedrohlich, sobald es an Spannung verliert.

Auch in "Die Zweisamkeit der Einzelgänger" springt der Autor aufs Neue durch die Zeiten, um einzelne Momente zugleich ins Unermessliche zu dehnen. Wir begegnen noch einmal dem Ich-Erzähler als Kind. Wie er als Sohn des Direktors einer psychiatrischen Einrichtung unter Verrückten aufwuchs, während der Wahnsinn nicht selten auch im eigenen Zuhause tobte. Von den älteren Brüdern ist die Rede, von denen der eine, der traumatische Einschnitt im Leben dieser Familie, bei einem Unfall ums Leben kam.

Noch in "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" kreiste der Erzähler, damals Student in München, unaufhörlich um diesen Verlust bei gleichzeitiger Gier nach Leben. Umstellt von Todesgedanken, drängte es ihn zugleich fort, ins Leben oder das, was er dafür hielt, das Theater. Nun, im neuen Buch, findet er sich ebendort wieder. Doch hat ihn sein Weg nicht etwa an die Schaubühne nach Berlin geführt oder an sonst eine renommierte Bühne. Nach einem Gastspiel in Kassel ist er in Bielefeld gelandet.

Die mitunter bizarren Rituale eines Provinztheaters malt er zwar komisch, aber nicht denunziatorisch aus. Und immer richtet sich der Spott auch auf den Erzähler selbst, einen Starkstromschauspieler, der zusehends heißläuft, weil er auf der Bühne kein Ventil findet. Stattdessen wird ihm in einer Minirolle die Gesangseinlage gestrichen. Und von einem Jungregisseur mit Totenkopfring muss er sich als überforderter und zugleich unterforderter Tybalt sagen lassen: "Ik seh deinen Schmerz nich, Alter!"

Den Verlust beruflicher Ideale kompensiert der junge Schauspieler mit hemmungsloser Lust. Als Stürmer und Dränger stürzt er sich in immer neue Amouren, als hätte er sich das Lebensmotto Arthur Schnitzlers zu eigen gemacht: "Intensiv sein ist alles." Wie da Gefühle und Emotionen um jeden Preis gesteigert und zugleich Strategien ausgetüftelt werden, die eigene Erschöpfung aufzuhalten, durch Beschleunigung, Variation oder Tabletten, das kippt vom Komischen immer wieder ins Geisterhafte. "Du warst der Schlimmste", attestiert Hanna ihm nach einer Vorstellung: "Und wie du gestorben bist. Sie lachte los." Weil aber der Schauspieler, anders als ein Maler oder Musiker, immer mit seinem ganzen Sosein für seine Kunst herhalten muss, er sich von sich als Instrument nicht distanzieren kann, entfalten die Fliegenpilzworte erst ihre giftige Wirkung. Der Gedemütigte verharrt einerseits reglos und möchte andererseits wegrennen. Und entdeckt im höhnischen Gelächter des Gegenübers einen Gleichklang des eigenen Ichs.

Momente wie diesen, den sich Meyerhoff assoziativ erarbeitet, dreht er so lange durch die Gedankenmaschine, bis er in kleinste Gefühlseinheiten zerlegt ist. Das zeichnet dieses manische Erinnerungswerk aus. Es gibt andere Episoden, die allzu lapidar oder auf den Effekt getrimmt sind. Wenn es etwa gilt, die Frauen aneinander vorbei zu navigieren, damit der Betrug nicht auffliegt, ist das irgendwann redundant. Aber dann kommt Ilse, die Bäckerin aus der Nachbarschaft. Zu ihr schleicht sich der Erzähler nicht der Liebe wegen, sondern um mit ihr zu backen. Nacht für Nacht hantieren sie gemeinsam am Ofen. Als sie ihn aber eines Abends im Theater überraschen will und dort aufkreuzt, in zu grellem Kleid und zu blondem Haar, schämt er sich vor seinen Künstlerfreunden für sie und läuft davon. Auch das macht der Erzähler: den Leser zum Zeugen seiner peinlichen Arroganz.

Zentral in all diesen Büchern sind der Tod, das Sterben. Indem Meyerhoff erfindend rekonstruiert, versucht er Nähe zur Vergangenheit herzustellen. Am Ende ruft er, der Überlebende, alle noch einmal auf. Den Bruder, den Vater, die Großeltern. Er sitzt am Tisch und hämmert mit den Fingern so lange auf die Platte, bis es schmerzt. Dann wirft er die Arme hoch und ruft: "Alle Toten fliegen hoch." Vorhang.

Joachim Meyerhoff: "Die Zweisamkeit der Einzelgänger". Roman.

Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017. 416 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2017

Ein
Tolpatsch
in
Westfalen
Von der Umbettung der Toten
aus dem Vergessen in das Reich
der Imagination: Joachim Meyerhoff
setzt seinen Bildungsroman
auf kleinen Bühnen fort
VON KRISTINA MAIDT-ZINKE
Das Phänomen Meyerhoff geht in die vierte Runde. Noch immer sind unter den Fans des 1967 in Homburg geborenen Schauspielers und Schriftstellers viele, die ihn nur von der Bühne kennen, und zweifellos noch mehr, die nur seine Bücher lesen. In den Hörbuch-Versionen findet seine Doppelbegabung ihren glücklichsten Ausdruck, abgesehen von den eher seltenen Gelegenheiten, bei denen man Joachim Meyerhoff als Vorleser oder Performer seiner eigenen Werke erleben kann.
Im neuen Band seines Roman-Kontinuums „Alle Toten fliegen hoch“ jedoch emanzipiert sich der Erzähler zunehmend vom Selbstdarsteller. „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ ist, mehr noch als der Vorgänger „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“, ein schlagender Beweis dafür, dass bei den in Mode gekommenen Memoir-Projekten nicht das „Was“, sondern das „Wie“ die Grenze zwischen Autobiografie und genuin literarischer Bewältigung des eigenen Lebensstoffes markiert.
Dabei ist Meyerhoff, was den Stoff betrifft, gewiss privilegiert, wenn auch auf leicht makabre Weise. Seine Kindheit als Arztsohn auf dem Gelände einer psychiatrischen Klinik in Schleswig, verarbeitet im zweiten Band des Zyklus, bot vermutlich günstigere Bedingungen für die Entfaltung eines Erzähltalents und die Einübung in die tragikomischen Ambivalenzen des Lebens, als sie den meisten Autoren seiner Generation je zuteil wurden. Es waren frühe, schmerzhafte Verlusterfahrungen, Sterbefälle unter nahestehenden Menschen, die ihn dazu trieben, seine Toten in der mehrteiligen Bühnen-Performance hochfliegen zu lassen, aus der schließlich sein Debütroman „Amerika“ über ein verwirrendes Austauschjahr in Wyoming hervorging. Und die bildungsbürgerlichen Münchner Großeltern, deren Repertoire an Ritualen und Marotten ihm die köstlichsten Passagen des dritten Bandes lieferten, muss man auch erst einmal sein Eigen genannt haben,um sie derart lebendig schildern zu können.
Aber wie Meyerhoff den selbsttherapeutischen Aspekt seines Schreibens nicht verhehlt, so verheimlicht er auch nicht, dass er von seiner Erfindungsgabe ebenso unbefangen Gebrauch macht wie von seiner Erinnerung. Das könnte ihm, dem Beschreibungsvirtuosen, im Fall seines neuesten Werks vielleicht sogar Ärger ersparen, gab es doch mittlerweile einige Gerichtsverfahren, in denen verflossene Liebschaften von Schriftstellern gegen ihr allzu kenntliches Porträt in Büchern klagten. Und um die ersten heftigen Frauengeschichten des Autor-Helden geht es hier, wenngleich nicht exklusiv. Denn nicht einmal die literarischen Dauerbrenner Liebe und Sex können Meyerhoff von seinem eigentlichen Thema abbringen – von der Umbettung der Toten aus dem Vergessen in die Imagination und von der Suche nach der verlorenen Zeit.
Wir sind in den Neunzigerjahren angekommen; der Erzähler hat die Ausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule absolviert und ein Engagement am Stadttheater Bielefeld gefunden. Dort begegnet er Knall auf Fall der ersten großen Liebe seines Lebens, einer beängstigend intelligenten, aber auch physisch auffälligen Studentin namens Hanna: „Zu große Zähne, zu große Augen, zu platte Nase, verdammt kurze Haare. Sie gefiel mir sofort.“
Hanna trägt Bundfaltenrock, weiße Bluse und altmodische Schuhe, redet druckreif und zeigt, neben einem kapriziösen Charme, deutliche Merkmale des Borderline-Syndroms. Der Held, dem es an innerer und äußerer Stabilität nach wie vor mangelt, muss zwangsläufig darauf fliegen. Die Annäherung der beiden Einzelgänger und der Verlauf ihrer dramengesättigten Beziehung gewinnt im typischen Meyerhoff-Ton zwischen Selbstironie, Melancholie und staunendem Weltfremdeln eine unwiderstehliche Dynamik.
Doch inzwischen hat der Jungmime, genervt vom Bielefelder Provinztheater, in Dortmund vorgesprochen, wo es zwar nicht weniger provinziell zugeht, aber immerhin anders. Er wird also eine Fernbeziehung führen, und nicht nur das: An seiner neuen Wirkungsstätte beginnt er eine heiße Affäre mit der unersättlich sexhungrigen Tänzerin Franka. Sie ist zwar „unfassbar schön“, aber etwas knochig, sodass die Zweigleisigkeit alsbald in ein Gleisdreieck mündet: Gar nicht schön und nicht mehr jung, aber weich wie Puddingbrezeln und gnadenlos resolut ist Ilse, die Inhaberin einer aus der Zeit gefallenen Bäckerei, in der unser Held als Gehilfe angeheuert wird und eine dritte erotische Heimat findet.
Die physischen und logistischen Mühen dieser Jonglage (selbstredend wissen die Damen nichts voneinander) machen ihn abhängig von dem Fünfzigerjahre-Aufputschmittel „Halloo wach“, das im Roman so oft vorkommt, dass man auch hier schon wieder juristische Komplikationen befürchten könnte. Der Leser leidet mit, erfreut sich aber vor allem an der boulevardesken Komik der Konstellation und an den bildkräftigen Schilderungen, die von unheilvollen Ahnungen grundiert sind.
Es versteht sich, dass die Sache nicht gut ausgeht. Einzig die Bäckerei bleibt dem Beziehungstolpatsch als Zuflucht erhalten, und in ihrem Gastgarten ereignet sich am Ende etwas, das man, würde man sich mit solchen Formulierungen nicht suspekt machen, eine spirituelle Erfahrung nennen müsste: Der Protagonist begegnet seinen versammelten Toten und entlässt sie aus dem Gefängnis seiner Trauer. Das ist aber nicht die einzige Wandlung, die ihm im Laufe dieses narrenhaft verkappten Bildungsromans widerfährt. Wenn er die skurrile Hilflosigkeit an den Kleinstadtbühnen der damaligen Zeit beschreibt, bizarre Erfahrungen mit einem selbstinszenierten Ratten-Stück oder ein Erweckungserlebnis beim Bochumer Gastspiel der Truppe Fura dels Baus, dient das eben nicht nur Slapstick-Effekten, sondern auch der Selbstverortung auf einem noch offenen Weg. Und die eingeschalteten Episoden aus der Jugendzeit sind nicht etwa dem Mangel an Stoff im Liebeschaos geschuldet, sondern fügen sich präzise in die Affektökonomie aus Rührung, Grauen und Gelächter, die diese suchende, tastende Lebenserzählung eines Theatermenschen etwa von der pathetischen Akribie des Norwegers Knausgård unterscheidet. Wir sind gespannt, wohin das noch führt.
„Zu große Zähne, zu große
Augen, zu platte Nase.
Sie gefiel mir sofort.“
Joachim Meyerhoff:
Die Zweisamkeit der Einzelgänger. Roman. Verlag Kiepenheuer & Witsch,
Köln 2017. 416 Seiten,
24 Euro. E-Book 19,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Besser noch als Knausgard, weil weniger "pathetisch" detailreich, erscheint Rezensentin Kristina Maidt-Zinke Joachim Meyerhoffs autobiografisches Buchprojekt, dessen vierter Band nun vorliegt. Einmal mehr lässt sich die Kritikerin von dem Beschreibungskünstler auf einen mit literarischen Erfindungen angereicherten Streifzug durch dessen Leben nehmen, das sie inzwischen in die neunziger Jahre und somit ans Stadttheater Bielefeld führt. Ebenso vergnügt wie gerührt erlebt die Rezensentin, wie Meyerhoff zwischen Dortmund und Bielefeld, Provinztheater und Aushilfsjob in der Bäckerei und vor allem zwischen der sensiblen Hannah, der sexsüchtigen Franka und der älteren, "resoluten" Bäckerin Ilse hin- und herpendelt, dabei Melancholie und "boulevardeske Komik" geschickt verknüpft und schließlich auch sein Hauptthema, die Erinnerung an die Toten, einflicht. Ein wunderbarer, "narrenhaft verkappter Bildungsroman", lobt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wie Meyerhoff uns Meyerhoff schildert, um ihm dabei zuzuschauen, wie andere ihn sehen beim Scheitern, [...] das ist so tief anrührend wie hochkomisch - eine rare Kombination in der Literatur.« Anne Haeming spiegel.de 20171110