Ein Roman wie die moderne und knallharte Version von Oliver Twist: In einer Welt des gnadenlosen Überlebenskampfes entdecken zwei mutige Slumdogs ihre ganz eigene Moral.
In der Hitze einer namenlosen Großstadt Südamerikas kämpfen das Mädchen Baz und ihr einziger Freund Demi ums Überleben. Baz und Demi sind die Besten in ihrer Gang, sie sind die Meisterdiebe der Straße: Demi klaut und rennt so schnell wie der Wind, während Baz ihm den Rücken freihält. Die beiden fühlen sich unbesiegbar bis Demi einen der gefährlichsten Männer der Stadt bestiehlt. Plötzlich ist ihr Leben keinen Cent mehr wert. Ihr Feind kontrolliert die Schläger des Slums, die korrupte Polizei - und sogar ihre eigene Gang. Als Demi angeschossen und verschleppt wird, hat Baz keine Wahl: Sie muss sich ihren Feinden stellen...
In der Hitze einer namenlosen Großstadt Südamerikas kämpfen das Mädchen Baz und ihr einziger Freund Demi ums Überleben. Baz und Demi sind die Besten in ihrer Gang, sie sind die Meisterdiebe der Straße: Demi klaut und rennt so schnell wie der Wind, während Baz ihm den Rücken freihält. Die beiden fühlen sich unbesiegbar bis Demi einen der gefährlichsten Männer der Stadt bestiehlt. Plötzlich ist ihr Leben keinen Cent mehr wert. Ihr Feind kontrolliert die Schläger des Slums, die korrupte Polizei - und sogar ihre eigene Gang. Als Demi angeschossen und verschleppt wird, hat Baz keine Wahl: Sie muss sich ihren Feinden stellen...
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.04.2010Überleben im Barrio
Will Gattis Roman „Diebe!” erzählt von jugendlichen Straßendieben in einer südamerikanischen Großstadt
Irgendein südamerikanisches Land. Irgendein Moloch von Großstadt. Zeit: Gegenwart. Moderne Hochhäuser, grandiose Villenviertel, Slums. Eine korrupte politische Klasse. Gauner, Ganoven, Verbrecher in allen Winkeln der Gesellschaft. Gleichgültigkeit der Wohlhabenden gegenüber dem Elend, Lethargie in den Hütten derjenigen, die nichts mehr zu erwarten haben.
Das ist das Szenario, das der Brite Will Gatti in seinem Jugendroman Diebe! Schritt für Schritt entwirft, während seine beiden jugendlichen Helden durch die Regionen der Stadt streichen, in denen noch etwas zu holen ist. Was dem Autor dabei gelingt, ist so selbstverständlich nicht in der Literatur für junge Leser, die sich mit dem Leben in sozialen Brennpunkten auseinandersetzt. Gatti meistert die Gratwanderung zwischen ungeschönter Darstellung der Realität von Straßenkindern, spannender Fiction und einem im Hintergrund wirkenden sozialromantischen Ton, ohne in Betroffenheitsgefilde abzustürzen. Die Wirklichkeit beschreibt er, um die Ausweglosigkeit der Kinder in dieser Welt zu schildern. Sozialromantische Züge – vor allem in Form ideeller Überlebensstrategien und praktischer Refugien – nützt er, um zumindest die Möglichkeit eines individuellen Ausbruchs anzudeuten.
Das Mädchen Baz hat so ein Versteck, auf einem alten Lotsenboot im Schlamm eines ausgetrockneten Flussbetts. Dorthin zieht sie sich zurück, bevor ihr die tagtäglichen Katastrophen die Luft zum Atmen rauben. Als Hoffnungsträger inmitten des Elends schafft Gatti noch ein paar den Kindern gewogene Figuren, die durch Vertrauenswürdigkeit aus dem Rahmen fallen.
Der Junge Demi und das Mädchen Baz, 15 und 16 Jahre alt, sind die fähigsten und altgedientesten Mitglieder einer Bande jugendlicher Straßendiebe, die ihr Hauptquartier im zentralen Elendsviertel, dem Barrio, hat. Das uneingeschränkte Kommando über die Bande hat eine Frau, die die Kinder mit Zuckerbrot und Peitsche behandelt, die eine geheimnisvolle Vergangenheit hat und mehr von den Machenschaften der korrupten Reichen weiß, als die Kinder ahnen. Ihre Macht erhält jedoch immer brutalere Züge, je heftiger die Verteilungskämpfe krimineller Saubermänner in der Stadt werden. Als sich herausstellt, dass Demi keiner geringeren Persönlichkeit als der Frau des Polizeichefs einen wertvollen Diamantring gestohlen hat, ist im Barrio nichts mehr so, wie es war. Für den korrupten Captain ist das ein willkommener Anlass, das Elendsviertel dem Erdboden gleichzumachen. Auch das Leben von Demi und Baz ist in Gefahr.
Um diesen Handlungsfaden herum entwickelt Gatti ein komplexes Szenario – Straßen, Viertel, Menschen werden vor den Augen der Leser erstaunlich lebendig. Vor allem gelingt es ihm, über mehr als 400 Seiten einen stabilen Spannungsbogen zu konstruieren und die Handlung in jenem Tempo darüberzujagen, in dem die Straßendiebe bei der Arbeit sind oder auf der Flucht. Nur an wenigen Stellen hat man das Gefühl, er hätte den Bogen etwas kürzer halten können. Dort nämlich, wo die Beschreibung von Stimmungen und Gefühlszuständen zu Dopplungen neigt. Doch diesen Mangel macht die differenzierte, dialogreiche Sprache – in der treffsicheren Übersetzung von Karsten Singelmann – wieder wett. (ab 14 Jahre und Erwachsene) SIGGI SEUSS
Will Gatti
Diebe!
Aus dem Englischen von Karsten Singelmann. Beltz & Gelberg 2010.
414 Seiten, 16,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Will Gattis Roman „Diebe!” erzählt von jugendlichen Straßendieben in einer südamerikanischen Großstadt
Irgendein südamerikanisches Land. Irgendein Moloch von Großstadt. Zeit: Gegenwart. Moderne Hochhäuser, grandiose Villenviertel, Slums. Eine korrupte politische Klasse. Gauner, Ganoven, Verbrecher in allen Winkeln der Gesellschaft. Gleichgültigkeit der Wohlhabenden gegenüber dem Elend, Lethargie in den Hütten derjenigen, die nichts mehr zu erwarten haben.
Das ist das Szenario, das der Brite Will Gatti in seinem Jugendroman Diebe! Schritt für Schritt entwirft, während seine beiden jugendlichen Helden durch die Regionen der Stadt streichen, in denen noch etwas zu holen ist. Was dem Autor dabei gelingt, ist so selbstverständlich nicht in der Literatur für junge Leser, die sich mit dem Leben in sozialen Brennpunkten auseinandersetzt. Gatti meistert die Gratwanderung zwischen ungeschönter Darstellung der Realität von Straßenkindern, spannender Fiction und einem im Hintergrund wirkenden sozialromantischen Ton, ohne in Betroffenheitsgefilde abzustürzen. Die Wirklichkeit beschreibt er, um die Ausweglosigkeit der Kinder in dieser Welt zu schildern. Sozialromantische Züge – vor allem in Form ideeller Überlebensstrategien und praktischer Refugien – nützt er, um zumindest die Möglichkeit eines individuellen Ausbruchs anzudeuten.
Das Mädchen Baz hat so ein Versteck, auf einem alten Lotsenboot im Schlamm eines ausgetrockneten Flussbetts. Dorthin zieht sie sich zurück, bevor ihr die tagtäglichen Katastrophen die Luft zum Atmen rauben. Als Hoffnungsträger inmitten des Elends schafft Gatti noch ein paar den Kindern gewogene Figuren, die durch Vertrauenswürdigkeit aus dem Rahmen fallen.
Der Junge Demi und das Mädchen Baz, 15 und 16 Jahre alt, sind die fähigsten und altgedientesten Mitglieder einer Bande jugendlicher Straßendiebe, die ihr Hauptquartier im zentralen Elendsviertel, dem Barrio, hat. Das uneingeschränkte Kommando über die Bande hat eine Frau, die die Kinder mit Zuckerbrot und Peitsche behandelt, die eine geheimnisvolle Vergangenheit hat und mehr von den Machenschaften der korrupten Reichen weiß, als die Kinder ahnen. Ihre Macht erhält jedoch immer brutalere Züge, je heftiger die Verteilungskämpfe krimineller Saubermänner in der Stadt werden. Als sich herausstellt, dass Demi keiner geringeren Persönlichkeit als der Frau des Polizeichefs einen wertvollen Diamantring gestohlen hat, ist im Barrio nichts mehr so, wie es war. Für den korrupten Captain ist das ein willkommener Anlass, das Elendsviertel dem Erdboden gleichzumachen. Auch das Leben von Demi und Baz ist in Gefahr.
Um diesen Handlungsfaden herum entwickelt Gatti ein komplexes Szenario – Straßen, Viertel, Menschen werden vor den Augen der Leser erstaunlich lebendig. Vor allem gelingt es ihm, über mehr als 400 Seiten einen stabilen Spannungsbogen zu konstruieren und die Handlung in jenem Tempo darüberzujagen, in dem die Straßendiebe bei der Arbeit sind oder auf der Flucht. Nur an wenigen Stellen hat man das Gefühl, er hätte den Bogen etwas kürzer halten können. Dort nämlich, wo die Beschreibung von Stimmungen und Gefühlszuständen zu Dopplungen neigt. Doch diesen Mangel macht die differenzierte, dialogreiche Sprache – in der treffsicheren Übersetzung von Karsten Singelmann – wieder wett. (ab 14 Jahre und Erwachsene) SIGGI SEUSS
Will Gatti
Diebe!
Aus dem Englischen von Karsten Singelmann. Beltz & Gelberg 2010.
414 Seiten, 16,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.07.2010Willste mein Leben haben?
Wer auf dem Müllberg landet, ist schon so gut wie tot: Will Gattis Krimi "Diebe!" erzählt von südamerikanischen Straßenkindern - hart, ohne Pathos, aber voller Mitgefühl.
In den siebziger, achtziger Jahren konnte man als Kind kaum den einigermaßen spannenden Romanen über den Alltag südamerikanischer Straßenkinder, afghanischer Flüchtlingskinder oder indischer Waisenkinder entgehen. Die Bücher stapelten sich damals auf Geburtstagstischen und unter Weihnachtsbäumen, irgendwie hat sich das heute gelegt - und langsam wird es Zeit, das zu bedauern.
Denn abgesehen davon, dass es langweilig wird, immerzu mit Zeitreisen, Zauberlehrlingen und Zwischenreichen zu tun zu haben, hat es noch nie geschadet, sich auch mal mit echten Vampiren zu beschäftigen. Die können einem nämlich wirklich begegnen. Als Erwachsenem. Und, wenn es schlecht läuft, auch schon in sehr, sehr jungem Alter. In "Diebe!", Will Gattis südamerikanischem Kriminalroman, gibt es eine Menge Blutsauger. Vor allem solche, die man nicht dafür halten würde - die Polizei etwa ist Gattis Kindern weder Freund noch Helfer. Polizeichef Dolucca ist korrupt und gewalttätig, sein Sohn Eduardo geht über Leichen und wird zum neuen Herrn der ungenannten südamerikanischen Großstadt. Das klingt nach Klischee. Aber der Brite Gatti, Jahrgang 1949 und weitgereist, beschreibt alltägliche Kriminalität, Armut, Korruption und Abstumpfung in einem Entwicklungsland ohne Pathos. In der Mitte stehen zwei Kinder, die mit wachem Verstand, Witz und dem Instinkt, auch ihre Ängste ernst zu nehmen, Haken schlagen, um eine wilde Verfolgungsjagd zu überleben.
Baz und Demi haben schon nicht mehr viele Illusionen, als ihr Abenteuer beginnt - ihr Alltag ist schließlich abenteuerlich genug. Die zwölf Jahre alte Baz wurde von Demi, der ein paar Jahre älter ist, auf der Straße gefunden. Seither sind sie wie Bruder und Schwester und ein unschlagbares Team bei ihren täglichen Touren. Baz und Demi geht es den Umständen entsprechend gut: Sie wohnen im Barrio, einem finsteren Slum, wo der Mafioso Moro Schutzgeld schon von den Jüngsten erpresst. Aber sie haben ein Dach über dem Kopf und bekommen zu essen: von Fay, einer alkoholkranken Frau mit tragischer Vergangenheit, die wie Dickens' Fagin Straßenkinder aufliest und sie zu Dieben macht. Wer nicht gehorcht, wird Moros Häschern übergeben und landet auf dem Müllberg außerhalb der Stadt - einem Ort, den auch der kleine Raoul nicht überlebt. "Willste mein Leben haben?", fragt eine der Eingekerkerten dort am Zaun Baz - eine der schrecklichsten Szenen des Romans. Das Verhängnis beginnt mit dem Ring, den Demi ausgerechnet der Frau des Polizeichefs klaut.
Für schwache Nerven ist "Diebe!" nichts: Weder für die Härte von Baz' und Demis Alltag noch für die Toten des Barrio gibt es die Flucht in Fantasy. Doch Gattis präzise Beschreibung der Ängste und Hoffnungen, des Humors und der Irrtümer der Kinder fangen diese realitätsgesättigte Härte auf. Dazu tragen auch die umgangssprachlichen Dialoge bei. So vergisst man ein paar dramaturgische Schwachstellen - die umkurvt "Diebe!" in atemberaubendem Tempo.
EVA-MARIA MAGEL
Will Gatti: "Diebe!" Aus dem Englischen von Karsten Singelmann. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2010. 413 S., geb., 16,95 [Euro]. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wer auf dem Müllberg landet, ist schon so gut wie tot: Will Gattis Krimi "Diebe!" erzählt von südamerikanischen Straßenkindern - hart, ohne Pathos, aber voller Mitgefühl.
In den siebziger, achtziger Jahren konnte man als Kind kaum den einigermaßen spannenden Romanen über den Alltag südamerikanischer Straßenkinder, afghanischer Flüchtlingskinder oder indischer Waisenkinder entgehen. Die Bücher stapelten sich damals auf Geburtstagstischen und unter Weihnachtsbäumen, irgendwie hat sich das heute gelegt - und langsam wird es Zeit, das zu bedauern.
Denn abgesehen davon, dass es langweilig wird, immerzu mit Zeitreisen, Zauberlehrlingen und Zwischenreichen zu tun zu haben, hat es noch nie geschadet, sich auch mal mit echten Vampiren zu beschäftigen. Die können einem nämlich wirklich begegnen. Als Erwachsenem. Und, wenn es schlecht läuft, auch schon in sehr, sehr jungem Alter. In "Diebe!", Will Gattis südamerikanischem Kriminalroman, gibt es eine Menge Blutsauger. Vor allem solche, die man nicht dafür halten würde - die Polizei etwa ist Gattis Kindern weder Freund noch Helfer. Polizeichef Dolucca ist korrupt und gewalttätig, sein Sohn Eduardo geht über Leichen und wird zum neuen Herrn der ungenannten südamerikanischen Großstadt. Das klingt nach Klischee. Aber der Brite Gatti, Jahrgang 1949 und weitgereist, beschreibt alltägliche Kriminalität, Armut, Korruption und Abstumpfung in einem Entwicklungsland ohne Pathos. In der Mitte stehen zwei Kinder, die mit wachem Verstand, Witz und dem Instinkt, auch ihre Ängste ernst zu nehmen, Haken schlagen, um eine wilde Verfolgungsjagd zu überleben.
Baz und Demi haben schon nicht mehr viele Illusionen, als ihr Abenteuer beginnt - ihr Alltag ist schließlich abenteuerlich genug. Die zwölf Jahre alte Baz wurde von Demi, der ein paar Jahre älter ist, auf der Straße gefunden. Seither sind sie wie Bruder und Schwester und ein unschlagbares Team bei ihren täglichen Touren. Baz und Demi geht es den Umständen entsprechend gut: Sie wohnen im Barrio, einem finsteren Slum, wo der Mafioso Moro Schutzgeld schon von den Jüngsten erpresst. Aber sie haben ein Dach über dem Kopf und bekommen zu essen: von Fay, einer alkoholkranken Frau mit tragischer Vergangenheit, die wie Dickens' Fagin Straßenkinder aufliest und sie zu Dieben macht. Wer nicht gehorcht, wird Moros Häschern übergeben und landet auf dem Müllberg außerhalb der Stadt - einem Ort, den auch der kleine Raoul nicht überlebt. "Willste mein Leben haben?", fragt eine der Eingekerkerten dort am Zaun Baz - eine der schrecklichsten Szenen des Romans. Das Verhängnis beginnt mit dem Ring, den Demi ausgerechnet der Frau des Polizeichefs klaut.
Für schwache Nerven ist "Diebe!" nichts: Weder für die Härte von Baz' und Demis Alltag noch für die Toten des Barrio gibt es die Flucht in Fantasy. Doch Gattis präzise Beschreibung der Ängste und Hoffnungen, des Humors und der Irrtümer der Kinder fangen diese realitätsgesättigte Härte auf. Dazu tragen auch die umgangssprachlichen Dialoge bei. So vergisst man ein paar dramaturgische Schwachstellen - die umkurvt "Diebe!" in atemberaubendem Tempo.
EVA-MARIA MAGEL
Will Gatti: "Diebe!" Aus dem Englischen von Karsten Singelmann. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2010. 413 S., geb., 16,95 [Euro]. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Beeindruckt zeigt sich Rezensentin Eva-Maria Magel von Will Gattis Kriminalroman "Diebe!" für Jugendliche. Die Geschichte über das von Gewalt, Armut, Korruption und Abstumpfung geprägte Leben von Straßenkindern in einer südamerikanischen Metropole ist ihres Erachtens nichts für "schwache Nerven": der Alltag der beiden Protagonisten Demi und Baz findet sie hart, temporeich und unpathetisch, aber mit viel Mitgefühl geschildert. Dabei wird die realistische Härte des Romans in ihren Augen durch genaue Beschreibungen der Gefühle der Kinder, ihrer Hoffnungen und Ängste gut aufgefangen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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