Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt die Lebensumstände und Arbeitsbedingungen der Dienstboten im 19. Jahrhundert dar und sucht nach Gründen für die Konflikte zwischen den Herrschaften und den Dienstboten. Die Dienstboten: Wohl kaum eine andere Personengruppe ist so eng mit dem 19. Jahrhundert verbunden wie die vielen Mädchen und Frauen, die sich eine Zeitlang in fremden Haushalten verdingten. Aus diesem Grund ist es schwer zu verstehen, dass bis in den 1970er-Jahren diese Arbeitergruppe kaum erforscht worden war. Der Grund dafür ist die zu späte Einsicht, dass man die Frauen und die Dienstboten nicht aus der Geschichtsschreibung ausklammern darf. Durch diesen späten Perspektivwechsel gibt es in der Forschung immer noch offene Fragen. Eine dieser Fragen beschäftigt sich mit dem Dienstbotenrückgang und den Protesten der Dienstboten um die Jahrhundertwende. Jedoch musste es schon vor den ersten Protesten am Ende des 19. Jahrhunderts zu Konflikten zwischen der Herrschaft und den Dienstboten gekommen sein. Die Gründe für diese Konflikte sind unklar. Zur Beantwortung dieser Frage arbeitet diese Arbeit mit den zeitgenössischen Quellen, den Lebenserinnerungen der beiden Hausmädchen Doris Viersbeck und Sophia Lemitz und auch mit den Lebenserinnerungen von Frau Weber, die als Hausfrau drei Dienstboten beschäftigte.
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