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Mit dieser Arbeit wird die erste wissenschaftliche Untersuchung zum Werk des baltendeutschen Dichters Otto Freiherr von Taube (1879 - 1973) vorgelegt. Sie betritt völliges "Neuland"; denn selbst in den heutigen Literaturgeschichten und Lexika wird Taube zumeist vernachlässigt, ja übergangen. Insofern sucht diese Arbeit rezeptionsgeschichtliche Defizite auszugleichen und den Blick des Lesers auf einen vergessenen Dichter und sein Werk zu lenken. Zunächst klärt der Verfasser die historischen, mentalitätsgeschichtlichen und literarischen Voraussetzungen, aus denen Taubes Werk erwachsen ist, und…mehr

Produktbeschreibung
Mit dieser Arbeit wird die erste wissenschaftliche Untersuchung zum Werk des baltendeutschen Dichters Otto Freiherr von Taube (1879 - 1973) vorgelegt. Sie betritt völliges "Neuland"; denn selbst in den heutigen Literaturgeschichten und Lexika wird Taube zumeist vernachlässigt, ja übergangen. Insofern sucht diese Arbeit rezeptionsgeschichtliche Defizite auszugleichen und den Blick des Lesers auf einen vergessenen Dichter und sein Werk zu lenken. Zunächst klärt der Verfasser die historischen, mentalitätsgeschichtlichen und literarischen Voraussetzungen, aus denen Taubes Werk erwachsen ist, und wendet sich dann schwerpunktmäßig dem Oeuvre zu. Vor allem die drei Autobiographien Im alten Estland, Wanderjahre und Stationen auf dem Wege werden genau gedeutet, aber auch die Romane Der verborgene Herbst, Das Opferfest und Der Minotaurus. Das umfangreiche lyrische Werk wird gleichfalls interpretiert. Besondere Kapitel sind Taube als Übersetzer bedeutender russischer Prosaliteratur des 19. Jahrhunderts bis hin zur modernen italienischen Lyrik des 20. Jahrhunderts gewidmet sowie Taube als christlich inspiriertem Dichter. Insgesamt wird der Leser durch diese Arbeit nicht bloß angeregt, einen bedeutenden Dichter und sein Werk zu entdecken, sondern er wird auch mit einem der spannendsten Kapitel gemeinsamer russischer, estnischer und deutscher Geschichte vor und nach der Jahrhundertwende vertr gemacht.