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»Was unter der Benennung Reichtum eigentlich erstrebt wird, ist im Wesentlichen Macht über die Menschen. Genau ausgedrückt ist es: die Kunst, das höchste Maß von Ungleichheit, zu unseren Gunsten, zu schaffen.« (John Ruskin, Diesem Letzten)»Mit "Diesem Letzten" legte Ruskin 1860 eine fundierte Kritik an der liberalen Wirtschaftstheorie und an den sozialen Verhältnissen seiner Zeit vor. Seine Argumente sind so modern, dass sie bis heute immer wieder Gegenstand politischer Diskurse sind. Bezieht man sein Gesamtwerk und sein persönliches Wirken in die Deutung mit ein, kann man ihn als einen der…mehr

Produktbeschreibung
»Was unter der Benennung Reichtum eigentlich erstrebt wird, ist im Wesentlichen Macht über die Menschen. Genau ausgedrückt ist es: die Kunst, das höchste Maß von Ungleichheit, zu unseren Gunsten, zu schaffen.« (John Ruskin, Diesem Letzten)»Mit "Diesem Letzten" legte Ruskin 1860 eine fundierte Kritik an der liberalen Wirtschaftstheorie und an den sozialen Verhältnissen seiner Zeit vor. Seine Argumente sind so modern, dass sie bis heute immer wieder Gegenstand politischer Diskurse sind. Bezieht man sein Gesamtwerk und sein persönliches Wirken in die Deutung mit ein, kann man ihn als einen der frühesten Denker der Nachhaltigkeit bezeichnen.« (Christine Ax)Gebundene Sonderausgabe zum 200. Geburtstag von John Ruskin am 8. Februar 2019.
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Autorenporträt
John Ruskin (1819-1900) war ein britischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph. Er trat für eine Wirtschaftsethik ein, in deren Mittelpunkt der Mensch steht und bei der handwerkliche Arbeit als schöpferischer Wert betrachtet wird. Christine Ax (*1953) ist Ökonomin, Philosophin, Wissenschaftlerin und Autorin. Sie forscht und schreibt über Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens mit einem Schwerpunkt auf lokaler Ökonomie, Handwerk und Degrowth.