Eine Frau sucht ihre Katze in ihrer Nachbarschaft. Zwei Freundinnen tragen einen Tisch durch den Garten. Ein Mutter schiebt ihr schreiendes Kind durch den Wald. Ein Mann ärgert sich über den nicht aufheulenden Motor seines Miet-Automatik-Autos und darüber, dass er bei einer jungen Frau nicht gelandet ist, obwohl er ihre Titten kneten durfte. Ja, und? Was ist jetzt? Im Zentrum der genau gearbeiteten Erzählungen von Sarah Raich stehen Frauen, manchmal als Objekt, meist als emotional ausmanövrierte, ratlose Protagonistinnen, die alles wollen, nur nicht mehr weiter so wie bisher. "Sarah Raichs Kurzgeschichten sind Blicke in den Abgrund, von denen ich gar nicht genug bekommen kann."Nicole Seifert, Tagundnacht.blog"Kurzgeschichten sind hierzulande eine vernachlässigte Textgattung. Wer die Texte von Sarah Raich gelesen hat, kann über diese Tatsache nur verwundert den Kopf schütteln."Magda Birkmann, Buchhändlerin
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Viktor Funk rät, Sarah Raichs Kurzgeschichten in kleinen Häppchen zu lesen. So könne sich das Leseglück der einzelnen Geschichten in Ruhe entfalten, meint er. Aber leicht macht es ihm Raich nicht, denn die Erzählungen, die von Alltagssituationen, Brüchen oder dem Tod von Tieren und Menschen handeln, üben so eine Sogkraft aus, dass Funk die elf Geschichten bis zu ihren offenen Enden verschlingt. Das liegt nicht zuletzt an der so klaren wie sinnlichen Sprache der Autorin, fügt der Kritiker hinzu, der diese "intensiven" Erzählungen dringend empfiehlt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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