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Lange war Menahem Pressler vor allem als Pianist des Beaux Arts Trios bekannt - 53 Jahre hatte das Ensemble Bestand. Nach der Auflösung des weltberühmten Trios schloss Pressler eine faszinierende Karriere als Solist an: mit Konzerten und Aufnahmen, die Lektionen in Schönheit sind.Im Gespräch mit dem Musikjournalisten Holger Noltze entwickelt sich das Porträt des leidenschaftlichen Künstlers Menahem Pressler, für den Musik buchstäblich überlebenswichtig war und ist. Sie denken über die Vitalität und Bedeutung klassischer Musik ebenso nach wie über die großen Fragen des Lebens (und der Kunst):…mehr

Produktbeschreibung
Lange war Menahem Pressler vor allem als Pianist des Beaux Arts Trios bekannt - 53 Jahre hatte das Ensemble Bestand. Nach der Auflösung des weltberühmten Trios schloss Pressler eine faszinierende Karriere als Solist an: mit Konzerten und Aufnahmen, die Lektionen in Schönheit sind.Im Gespräch mit dem Musikjournalisten Holger Noltze entwickelt sich das Porträt des leidenschaftlichen Künstlers Menahem Pressler, für den Musik buchstäblich überlebenswichtig war und ist. Sie denken über die Vitalität und Bedeutung klassischer Musik ebenso nach wie über die großen Fragen des Lebens (und der Kunst): Wahrheit, Liebe, Schönheit, Hingabe, Sinn.Dies ist das erste Werk über und mit Menahem Pressler in deutscher Sprache: eine kluge und beherzte Annäherung an die Frage, warum wir auf Musik in unserem Leben nicht verzichten dürfen.
Autorenporträt
Menahem Pressler, 1923 in Magdeburg geboren, floh 1939 mit seiner Familie nach Palästina. In den 1950er Jahren zog er in die USA; nach wie vor lehrt er als Professor an der Indiana University Bloomington. Kaum ein Pianist kann auf eine so lange und erfolgreiche Konzertkarriere, als Solist und im Ensemble, verweisen wie Menahem Pressler. Zu seinen zahllosen Ehrungen und Auszeichnungen gehören u.a. das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, die Ernennung zum Commandeur dans l'Ordre des Arts et Lettres und der Echo-Klassik-Preis für sein Lebenswerk. Holger Noltze ist Musikjournalist und Professor für Musik und Medien an der TU Dortmund. Er ist mit Features und Beiträgen im Rundfunk zu hören und schreibt für die Tages- und Fachpresse. Seit 2013 ist er zudem Sprecher des »Rats für Kulturelle Bildung«. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, zuletzt über Wagner und Verdi (2013). In der edition Körber-Stiftung erschien 2010 »Die Leichtigkeitslüge. Über Musik, Medien und Komplexität«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Lucas Wiegelmann liest die Interviews des Musikpublizisten Holger Noltze mit dem Pianisten Menahem Pressler mit Faszination. Nicht die langweiligen Interviewfotos sind es, die den Rezensenten interessieren, auch nicht unbedingt die vielen großen Namen, die im Hintergrund auftauchen,Wegbegleiter, Förderer, Kollegen. Es ist die Frage, was den 92-jährigen Begründer des bekanntesten Klaviertrios der Welt, der auch als Solokünstler eine sagenhafte Karriere hinter sich hat, weiter an der Interpretation von Werken fasziniert, die er schon seit 70 Jahren spielt. Worin besteht das Wesen von Musik? Solchen Fragen geht das Buch nach. Dankenswerterweise, meint Wiegelmann.

© Perlentaucher Medien GmbH