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Geschenkt ist geschenkt. Das weiß jedes Kind. Nur Fannys Vater Henry weiß das nicht. Und warum? Weil er nichts anderes im Kopf hat als seine Arbeit, die Malerei. Die 12-jährige Fanny kennt das nicht anders - normaler Weise verzeiht sie ihm. Aber ein Geschenk wegzunehmen, das man selbst gemacht hat, ist eben nicht normal. Schlimmer: wieder holen, ist gestohlen. Und wenn der Dieb der eigene Vater ist, tut das furchtbar weh.
Nellie hieß dieses Geschenk: ein Hundebaby. Henry hatte es Fanny an einem schwülen Sommertag eigenhändig in die Arme gelegt. Für sie erfüllte sich damit ein Traum. Für
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Produktbeschreibung
Geschenkt ist geschenkt. Das weiß jedes Kind. Nur Fannys Vater Henry weiß das nicht. Und warum? Weil er nichts anderes im Kopf hat als seine Arbeit, die Malerei. Die 12-jährige Fanny kennt das nicht anders - normaler Weise verzeiht sie ihm. Aber ein Geschenk wegzunehmen, das man selbst gemacht hat, ist eben nicht normal. Schlimmer: wieder holen, ist gestohlen. Und wenn der Dieb der eigene Vater ist, tut das furchtbar weh.

Nellie hieß dieses Geschenk: ein Hundebaby. Henry hatte es Fanny an einem schwülen Sommertag eigenhändig in die Arme gelegt. Für sie erfüllte sich damit ein Traum. Für ihren Vater begann ein Alptraum. Eine Vase aufs Papier bannen, wenn die Welpe durchs Atelier tapst? Unmöglich. Eine Tasse malen, solange der Köter kläfft? Kein Drandenken. Je wilder der junge Hund durchs Haus tobte, umso weniger fiel dem ruhebedürftigen Meister der Stillleben ein. Ohne klaren Kopf blieben Henrys Leinwände leer. Nellie muss weg, beschließt er. Basta!
Doch damit geraten die Dinge ers t recht durcheinander. Denn jetzt ist es Henry, der was kaputt gemacht hat - viel mehr als die paar dämlichen Tassen und Vasen. Wie der Elefant im Porzellanladen hat er das Vertrauen seiner Tochter zertrampelt. Und Kinderseelen sind zerbrechlich. Fanny jedenfalls fragt sich seitdem, warum sich eigentlich immer alles um Henry drehen muss - eine Frage, die nicht mal ihre Mutter beantworten kann. Und sie überlegt sich ziemlich ernsthaft, ob sie diesen Vater überhaupt noch liebt...

Feinfühlig beschreibt der amerikanische Jugend-buchautor Kevin Henkes eine komplizierte Vater-Tochter-Story mit happy end. Es geht darin ums Vertrauen: Darum, wie leicht es zu haben ist, wie leicht es zerbricht und wie schwer man es zurückgewinnen kann. Es geht ums Verzeihen, um Verantwortung und um die Liebe: zwischen Vater und Tochter. Und - nicht zu vergessen: zwischen Fanny und ihrem Hund. Schließlich ist Diesmal ist es für immer neben allem anderen auch eine Tiergeschichte mit Herz." (Beate Herkendell)
Autorenporträt
Kevin Henkes war 19 Jahre alt, als er sich mit seinem ersten Bilderbuch auf den Weg nach New York machte, wo es 1981 dann auch erschien. Seither hat er zahlreiche Kinderbücher nicht nur illustriert, sondern auch selbst geschrieben.Bereits mit seinem ersten, 1996 in Deutschland erschienenen Kinder- und Jugendroman '... und dann kam Joselle' (dtv junior 70396) hat Kevin Henkes nicht nur sofort den Sprung auf die Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis geschafft, sondern ebenso schnell auch Eingang in die Schulen gefunden. Dies ist nicht verwunderlich, denn Kevin Henkes legt einen außergewöhnlichen Kinderroman vor, der durch seine sprachliche Poesie und Symbolkraft besticht. Durch die Wahl der Erzählformen und Stilmittel wird dem Leser ein differenzierter Einblick in das Innenleben der handelnden Figuren ermöglicht.Auch seine folgenden Romane 'Das Zeichen in meiner Hand' (dtv junior 70535) und 'Diesmal ist es für immer' (dtv junior 70567) überzeugen durch die genaue Kenntnis kindlicher Gefühls- und Erlebniswelten und sind eindringliche, faszinierende Bücher voller Symbolkraft. Kevin Henkes lebt heute mit seiner Familie in Madison, Wisconsin.

Kevin Henkes über sich:

"Ich habe sehr früh mit dem Malen angefangen und ich habe es geliebt. Meine Eltern und meine Lehrer sagten mir, dass ich gut darin wäre - und so liebte ich das Malen noch mehr.

Aber ich liebte auch Bücher, und die wenigen, die ich besaß, las ich immer wieder, blätterte wieder und wieder in ihnen und behandelte sie mit großem Respekt. Ich nahm sie überall mit hin und diejenigen Bücher, die ich auch heute noch besitze, sind dafür der beste Beweis. Sie sind randvoll mit den viel sagenden Zeichen wahrer Liebe: Eselsohren, Fingerabdrücke auf meinen Lieblingsillustrationen, mein Name und meine Adresse auf den Umschlagseiten vorne und hinten in zentimetergroßen Lettern geschrieben und dieser feine Geruch nach Erdnussbutter auf den Umschlägen. Ich habe mir damals viele Fragen gestellt über die Autoren und Illustratoren - Wie sehen sie aus? Wo leben sie? Haben sie Familien? Wie alt sind sie? - , aber ich dachte niemals, dass ich selbst ein Schriftsteller oder Illustrator werden könnte.

Doch bereits mit 19 war es so weit. Ich flog von meinem damaligen Zuhause Racine in Wisconsin nach New York mit meiner Zeichenmappe in der Hoffnung, einen Verleger zu finden. Und unglaublicherweise ließ Susan Hirschman vom Greenwillow Books Verlag meinen Traum zur Realität werden. Mein erstes Bilderbuch - es heißt 'Ganz allein' - wurde 1981 veröffentlicht. Seit damals habe ich viele Bilderbücher und auch einige Romane geschrieben und illustriert. Ich liebe die Abwechslung, immer wieder etwas Neues zu probieren, um die Seiten zwischen den beiden Umschlagseiten zu füllen. Mit Worten, Bildern und Tinte zu experimentieren macht meine Arbeit immer wieder von neuem interessant.

Ich lebte lange mit meinen Eltern und Geschwistern zusammen und arbeitete an einem kleinen Tisch in meinem Schlafzimmer. Jetzt wohne ich mit meiner Frau in unserem eigenen Haus und arbeite an einem Zeichentisch in meinem eigenen Studio.

Ich habe nie gedacht, dass ich das Glück haben würde, ein echter Autor und Illustrator zu werden. Ich würde diese Arbeit mit nichts in der Welt eintauschen."
Rezensionen
"'Diesmal ist es für immer' ist wieder ein feinfühlig geschriebener Roman, der sich in einem Zug liest und einen Ton anschlägt, der in der Jugendliteratur selten geworden ist. ... Ein Buch, das auch Erwachsene mit Gewinn lesen werden." ('Der Tagesspiegel')