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Stephen Kimber stolperte bei einem Urlaub in Kuba über einen Fall, der sowohl in Kanada, den USA oder Europa bis dahin weitgehend unbekannt war, wogegen er in Kuba in aller Munde war und als nationales Anliegen galt. Jedes Schulkind konnte ihm die Namen der fünf Helden aufsagen, wie er feststellte. Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González, deren Porträts auf zahlreichen Plakaten am Straßenrand prangten, seien wegen ihres lebensgefährlichen Einsatzes zur Verhinderung von Terroranschlägen auf ihr Heimatland seit Jahren zu Unrecht wegen…mehr

Produktbeschreibung
Stephen Kimber stolperte bei einem Urlaub in Kuba über einen Fall, der sowohl in Kanada, den USA oder Europa bis dahin weitgehend unbekannt war, wogegen er in Kuba in aller Munde war und als nationales Anliegen galt. Jedes Schulkind konnte ihm die Namen der fünf Helden aufsagen, wie er feststellte. Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González, deren Porträts auf zahlreichen Plakaten am Straßenrand prangten, seien wegen ihres lebensgefährlichen Einsatzes zur Verhinderung von Terroranschlägen auf ihr Heimatland seit Jahren zu Unrecht wegen Spionageanklagen verhaftet und zu bis zu zweimal lebenslänglichen, plus 15 Jahren Haft in U.S.-Gefängnissen verurteilt worden.Als er dort eigentlich für einen Roman recherchieren wollte, der in Kuba spielen sollte, antwortete ihm sein kubanischer Reiseführer auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, dass sich die problematischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba während der Obama-Administration entspannen könnten: "Es spielt keine Rolle, wer der Präsident der Vereinigten Staaten oder wer in Kuba im Amt ist. Nichts wird sich ändern zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten, bevor sie nicht die Sache mit den Fünfen lösen." Das gab Stephen Kimber schließlich den entscheidenden Anstoß für eine gründliche Recherche, um sein im anschaulichen Erzählstil geschriebenes Sachbuch zu schreiben, das zu einem Agententhriller wurde, wie ihn nur das wahre Leben schrieb. Er las dazu über zwanzigtausend Seiten von Gerichtsprotokollen (U.S. vs. Gerardo Hernández et al.) und Tausende von Gerichtsdokumenten über den längsten Justizfall der amerikanischen Geschichte. Außerdem las er Bücher und Zeitungen über Kuba und seine langjährige Konfrontation mit den Vereinigten Staaten, und er interviewte viele Personen "diesseits und jenseits" der Straße von Florida, die die eine oder andere Seite bevorzugten, und er korrespondierte mit den betroffenen kubanischen Agenten im Gefängnis.