Das literarische Werk des Schriftstellers Dieter Wellerhoff kann bis in die Gegenwart hinein als das eines bekannten Unbekannten charakterisiert werden. Die Gründe hierfür lassen sich zurückverfolgen bis in die Mitte der sechziger Jahre, als Wellershoff mit seinen Thesen zu einem "Neuen Realismus" hervortritt. Mit diesen Thesen setzt eine Rezeption ein, die sich in den folgenden Jahren zu einem unreflektierten Rezeptionsmuster verfestigt. Anhand einer umfangreichen Sammlung dokumentarischen Materials soll in dieser Studie gezeigt werden, wie die öffentliche Abwehr einer nicht-gefälligen Literaturauffassung zur Unterbewertung eines literarischen Schaffens führt, das sich bis heute als "Sonderfall" der westdeutschen Literatur einer unverdienten Isolation preisgegeben sieht.
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