This volume presents the first of the Bremen editions of the historical epics on Dietrich of Berne. The text of »Dietrichs Flucht« (13th century) is an epic description of Dietrich's banishment, his exile, and the fruitless battles he fought in an attempt to return to his native territory. It is given here in accordance with the Leithandschrift (leading or central manuscript) principle. Essentially, the edition adheres to the written language in the manuscripts, adding modern punctuation. Different versions and other deviations relevant from the text-historical viewpoint are documented. A commentary on key passages facilitates access to the text.
Die Bremer Neuausgaben der Texte der "historischen" Dietrichepik sind im Gegensatz zu den bislang vorliegenden Ausgaben strikt an der Überlieferung orientiert: Ediert wird nach dem Leithandschriftenprinzip unter Berücksichtigung von Fassungsunterschieden. Auf Normalisierung wird verzichtet; die Ausgaben folgen, mit behutsamen Regulierungen, der Schreibsprache der Leithandschriften, freilich unter Hinzufügung moderner Interpunktion. Erstmals werden ausführliche Stellenkommentare die Texte erschließen. Die textgeschichtliche Ausgabe von »Dietrichs Flucht« gibt die Erzählung der Vertreibung Dietrichs von Bern, seines Exils und seiner ersten vergeblichen Rückkehrschlachten nach der Riedegger Handschrift als Leithandschrift wieder; die Vorgeschichte von Dietrichs idealen Ahnen orientiert sich am Text des Ambraser Heldenbuchs. Fassungsunterschiede, insbesondere die Abweichungen der Kurzfassung in der Heidelberger Handschrift, und andere textgeschichtlich relevante Lesarten sind in zwei Apparaten dokumentiert. Der Stellenkommentar erläutert editorische Entscheidungen, charakterisiert die wichtigsten Fassungsunterschiede und enthält knappe Sprach- und Sacherklärungen sowie Hinweise auf intertextuelle Bezüge. Ausführungen zu Handschriften und Editionsprinzipien, ein Namens- und ein Literaturverzeichnis komplettieren den Band.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Bremer Neuausgaben der Texte der "historischen" Dietrichepik sind im Gegensatz zu den bislang vorliegenden Ausgaben strikt an der Überlieferung orientiert: Ediert wird nach dem Leithandschriftenprinzip unter Berücksichtigung von Fassungsunterschieden. Auf Normalisierung wird verzichtet; die Ausgaben folgen, mit behutsamen Regulierungen, der Schreibsprache der Leithandschriften, freilich unter Hinzufügung moderner Interpunktion. Erstmals werden ausführliche Stellenkommentare die Texte erschließen. Die textgeschichtliche Ausgabe von »Dietrichs Flucht« gibt die Erzählung der Vertreibung Dietrichs von Bern, seines Exils und seiner ersten vergeblichen Rückkehrschlachten nach der Riedegger Handschrift als Leithandschrift wieder; die Vorgeschichte von Dietrichs idealen Ahnen orientiert sich am Text des Ambraser Heldenbuchs. Fassungsunterschiede, insbesondere die Abweichungen der Kurzfassung in der Heidelberger Handschrift, und andere textgeschichtlich relevante Lesarten sind in zwei Apparaten dokumentiert. Der Stellenkommentar erläutert editorische Entscheidungen, charakterisiert die wichtigsten Fassungsunterschiede und enthält knappe Sprach- und Sacherklärungen sowie Hinweise auf intertextuelle Bezüge. Ausführungen zu Handschriften und Editionsprinzipien, ein Namens- und ein Literaturverzeichnis komplettieren den Band.
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"[...] die Arbeit [hinterlässt] mit den Ausgaben, und es ist immer 'Arbeit', einen [...] sehr positiven Eindruck. Sie stellen einen recht gelungenen Spagat zwischen Herausgeberentscheidung und Überlieferungsnähe dar [...]."
Prof. Dr. Stephan Müller in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 2011, Band 133, Heft 2
Prof. Dr. Stephan Müller in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 2011, Band 133, Heft 2