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Klassische Leitorientierungen in der Sozialarbeit werden immer problematischer. Eine solche Leitorientierung ist die Differenz von Norm und Abweichung. Inzwischen ist es mehr als fraglich geworden, ob Soziale Arbeit die Funktion hat, soziale Abweichungen von gesell- schaftlichen Normvorstellungen zu re-normalisieren. Soziale Pluralisierungs- und Differenzierungsprozesse auf den unterschiedlichen Ebenen der Gesellschaft verunmöglichen das Bezugnehmen auf einheitliche und klare normative Vorstellungen. Pluralitäts- und Differenz- erfahrungen scheinen inzwischen den sozialarbeiterischen Alltag zu…mehr

Produktbeschreibung
Klassische Leitorientierungen in der Sozialarbeit werden immer problematischer. Eine solche Leitorientierung ist die Differenz von Norm und Abweichung. Inzwischen ist es mehr als fraglich geworden, ob Soziale Arbeit die Funktion hat, soziale Abweichungen von gesell- schaftlichen Normvorstellungen zu re-normalisieren. Soziale Pluralisierungs- und Differenzierungsprozesse auf den unterschiedlichen Ebenen der Gesellschaft verunmöglichen das Bezugnehmen auf einheitliche und klare normative Vorstellungen. Pluralitäts- und Differenz- erfahrungen scheinen inzwischen den sozialarbeiterischen Alltag zu bestimmen.Das Buch gibt Studierenden und PraktikerInnen eine Folie zur Diskussion ihrer Themen und Fragestellungen; es möchte Differenzsensibilität als Teil der Professionalität Sozialer Arbeit motivieren.
Autorenporträt
Matthias Müller, Referatsleiter Wirtschaft im Mitbestimmungsförderungsbereich der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu betriebswirtschaftlichen Themen.