Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sprache und Information), Veranstaltung: Nominale Kategorien im Sprachvergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist die Differenzierung in der Objektmarkierung (DOM). Es wird untersucht, welche Regeln und Gesetzmäßigkeiten in DOM wirksam sind. Eine wichtige Gesetzmäßigkeit in DOM ist das Harmonic Alignment und wird ebenfalls näher erläutert. Zwei Prinzipien in DOM beeinflussen sich in ihrer Wirksamkeit, die Ikonizität und die Ökonomie. Da diese Prinzipien im Widerspruch stehen, führt dies zu unterschiedlichen Regeln durch unterschiedliche Gewichtung von Constraints in der Objektmarkierung in den Sprachen. Weiterhin wird die Rolle der Definitheit und der Belebtheit in DOM erläutert, zwei Komponenten, die hierarchisch angeordnet sind und so eine unterschiedliche Ausprägung für jede Sprache erfahren. Eine Markiertheitshierarchie entsteht, in der sich die Sprachen in ihrer unterschiedlichen Markiertheitsausprägung einordnen lassen. Am Beispiel von Hebräisch, Türkisch und Persisch wird mit Hilfe einer OT-Analyse die Gesetzmäßigkeit in DOM untersucht sowie die Frage, ob es eine universelle Regel für die Differenzierung in der Objektmarkierung gibt. Anhand von persischen Beispielen wird außerdem eine Entwicklung gezeigt, in der zu sehen ist, dass die Zurückstufung des Ökonomieconstraints eine Markierung nicht nur bei definiten, sondern jetzt auch bei indefiniten Objekten zulässt. Die zugrunde liegenden Daten werden mit aktuellen Beispielen eines persischen Mutterspräachlers vergleichen. Es wird anhand dieser Daten überprüft, ob diese Entwicklungen noch aktuell sind.
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