Wie können wir verstehen, was wir lesen oder hören? Auf welche Weise beziehen wir unser Vorwissen in diesen Prozess ein? Dieser Frage wird im vorliegenden Band nachgegangen.
Beim Sprach- und Textverstehen wird eine interne semantische Gedächtnisrepräsentation des Gehörten/Gelesenen aufgebaut. Unser Wissen, so die These der Autorin, beziehen wir dabei über unterschiedliche Prozesse und zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit ein - in Abhängigkeit davon, um welche Art von Wissen es sich handelt. Während Wissen über Ereignisse mit raum-zeitlicher Charakteristik spontan verfügbar ist, also bereits während des Lesens aktiviert wird, wird Wissen über die hierarchische Ordnung von Objektbegriffen (sog. taxonomisches Wissen) erst zur Verfügung gestellt, wenn es für das Verstehen relevant ist.
Mit Hilfe unterschiedlicher experimenteller Anforderungen und methodischer Zugänge (u.a. Erhebung pupillometrischer Parameter) werden diese Annahmen geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchungen sprechen für unterschiedliche Zugriffsprozesse und eine differenzierte Verfügbarkeit von Vorwissen.
Beim Sprach- und Textverstehen wird eine interne semantische Gedächtnisrepräsentation des Gehörten/Gelesenen aufgebaut. Unser Wissen, so die These der Autorin, beziehen wir dabei über unterschiedliche Prozesse und zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit ein - in Abhängigkeit davon, um welche Art von Wissen es sich handelt. Während Wissen über Ereignisse mit raum-zeitlicher Charakteristik spontan verfügbar ist, also bereits während des Lesens aktiviert wird, wird Wissen über die hierarchische Ordnung von Objektbegriffen (sog. taxonomisches Wissen) erst zur Verfügung gestellt, wenn es für das Verstehen relevant ist.
Mit Hilfe unterschiedlicher experimenteller Anforderungen und methodischer Zugänge (u.a. Erhebung pupillometrischer Parameter) werden diese Annahmen geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchungen sprechen für unterschiedliche Zugriffsprozesse und eine differenzierte Verfügbarkeit von Vorwissen.