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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologisches Seminar ), Veranstaltung: Medienwirkungsforschung Proseminar, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Das Seminar befasste sich mit den Grundlagen der Medienwirkungsforschung. , Abstract: Information technology, and the ability to use it and adapt it, is the critical factor in generation and accessing wealth, power, and knowledge in our time. (Castells, Manuel, 1996) Der Soziologe Manuel Castells drückte mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologisches Seminar ), Veranstaltung: Medienwirkungsforschung Proseminar, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Das Seminar befasste sich mit den Grundlagen der Medienwirkungsforschung. , Abstract: Information technology, and the ability to use it and adapt it, is the critical factor in generation and accessing wealth, power, and knowledge in our time. (Castells, Manuel, 1996)
Der Soziologe Manuel Castells drückte mit diesen Worten den vorherrschenden Zeitgeist aus: In den Industriestaaten der Welt hat sich durch den immerzu fortschreitenden Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ein tief greifender struktureller Wandel ergeben. Das Proprium dieses Wandels ist, dass für das Erstreben und Erlangen von Reichtum und Macht die Information der ausschlaggebende Faktor ist. Eng damit verknüpft ist die Art und Weise, also wie man an Informationen gelangt und diese nutzt.
Nun gibt es aber die Befürchtung, dass aufgrund ungleicher Zugangsmöglichkeiten in modernen Informationsgesellschaften, insbesondere in Bezug auf das Internet, eine soziale Spaltung herbeigeführt wird. Dieses Phänomen wird allgemeinhin als Digital Divide bezeichnet und geht auf die ursprüngliche Theorie von der wachsenden Wissenskluft zurück.
Seit Mitte der neunziger Jahre ist das Thema im Rahmen nationaler und internationaler Politik aufgegriffen worden.
Jedoch teilen längst nicht alle Forscher die Auffassung, dass Digital Divide ein Thema von großer gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Brisanz ist. Tatsächlich sind der Begriff und seine Auslegung nach wie vor umstritten.
Die vorliegende Hausarbeit hat das Ziel, den Begriff der Digital Divide zugrunde liegenden Wissenskluft zu definieren, zu klären, warum und wie dieses Phänomen auftreten kann und warum es dem Demokratiebegriff widerspricht. Im Übrigen soll ein knapper Überblick über den Stand der empirischen Forschung und ihrer Probleme geboten werden. In einem zweiten Teil soll auf Digital Divide selbst eingegangen werden, bei dem das Spezifikum Internet im Mittelpunkt steht. In ihrem Verlauf und auch in der Schlussbetrachtung soll diese Hausarbeit zwei zentralen Fragen Rechnung tragen: 1. Handelt es sich bei Digital Divide um ein normales und vorübergehendes Phänomen oder um ein strukturelles, also anhaltendes Defizit in modernen Informationsgesellschaften? 2. Inwieweit kann das Internet zur Entstehung von Wissensklüften beitragen?
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