Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist herauszuarbeiten, welche wesentlichen Veränderungen es durch den Megatrend der Digitalisierung und zusätzlichen Einflüsse der Globalisierung in Unternehmen tatsächlich gibt. Bezogen auf die Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeitende sollen notwendige Kompetenzen und Faktoren zur erfolgreichen Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses herausgefiltert werden. Diese Hausarbeit erhebt damit nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Berücksichtigung aller Ausprägungen. Vielmehr wird darauf abgezielt, ausgewählte Entwicklungen der Digitalisierung und neue Arbeits- und Organisationsformen darzustellen, ebenso wie lediglich ein Ausschnitt der diskutierten Kompetenzen und Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeitende erläutert werden können. Unter anderem sich schnell entwickelnde Technologien, die zunehmende Virtualisierung, Flexibilisierung und globale Vernetzung führen seit mehreren Jahren zu einem exponentiell steigenden Tempo und Umfang an Veränderungen. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklungen nicht zuletzt aufgrund der stark gestiegenen Relevanz des mobilen Arbeitens weiter beschleunigt sowie die Bedeutsamkeit digitaler Arbeitsstrukturen und -prozesse nochmals klarer aufgezeigt als jemals zuvor. Unternehmen sind gefragt, mit motivierten und innovativen Mitarbeitenden und Teams schnell und agil auf marktseitige Entwicklungen zu reagieren, die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA) geprägt werden. In der Forschung thematisieren inzwischen sowohl theoretische Arbeiten als auch empirische Studien immer häufiger die Frage, ob der Wandel von Organisations- und Unternehmensstrukturen in Richtung einer digitalen Organisation einhergehen muss mit einem Wandel im Führungsverständnis und dem Führungsverhalten. Auch die generelle Entwicklung einer neuen digitalen Unternehmenskultur wird vielfach diskutiert. Dennoch existiert heute kein einheitliches Bild eines Führungsverständnisses, das im digitalen Zeitalter angemessen erscheint. Vielmehr sorgen eine Vielzahl an verschiedenen Leadership Ansätzen, vermeintlich zwingend notwendige neue Führungskompetenzen oder gar Diskussionen über die Abschaffung der klassischen Führungskraft für Verwirrung und einer Zunahme der Unsicherheiten, Komplexität und Ambiguität.
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