Die digitale Verfügbarkeit großer Textmengen und ihre umfassende Vernetzung beeinflussen unseren Umgang mit Sprache und Geschriebenem. Die Möglichkeit, auf riesigen Textwellen zu surfen und endlos viele Texte immer verfügbar zu haben, verändert auch das Bild, das wir uns von Sprache generell machen. Dieser wissenschaftliche Essay beschreibt den Wandel der Sprachauffassung, der sich durch Digitalisierung und Vernetzung gerade vollzieht, und zeigt die Konsequenzen in Bildungsinstitutionen, Sprachpolitik und bis hinein in unseren Alltag: In der SMS-Kommunikation erhalten wir Formulierungsvorschläge oder wir sprechen mit einem künstlichen Gesprächspartner in unserem Smartphone. Auch die fortschreitende Kombination von Text mit Grafik, Bild und Video wird als weitere Triebkraft dieses Wandels thematisiert. Ein abschließendes Kapitel skizziert ein neues Bild der Sprache, das einer offenen, demokratischen und zunehmend vernetzten Gesellschaft entspricht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.09.2018Sind Sätze und Sprecher denn erst in der digitalen Ära vernetzt?
Ein Linguist und Mitglied im Rat für deutsche Rechtschreibung geht online: Henning Lobin meint im Internet ein neues Bild der Sprache zu entdecken
Bei diesem Buch weiß man lange nicht, worauf der Autor, Linguistik-Professor und neu bestellter Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim, hinaus will. Was umso bedauerlicher ist, als sich dem Leser gleich zu Beginn eine Vielzahl von Fragen stellt. Da wäre zunächst der Titel. Kann Sprache im engeren Sinn, also wesensmäßig, digital sein? Ist es nicht ein alter Hut, dass sie immer in irgendeiner Form vernetzt ist? Und welches "neue Bild der Sprache" hat man in den letzten Jahren denn verpasst?
Im Vorwort stößt man auf gleich drei Bilder von Sprache: das der Öffentlichkeit, die eine "Spannung" verspüre "zwischen der heutigen Sprachverwendung und dem, was als das sprachliche Ideal angesehen wird", zweitens das der neuen Linguistik und schließlich das Sprachbild derer, die einem sprachlichen Ideal beziehungsweise einer Vorstellung von "reiner Sprachlichkeit" anhängen. Letztere ist die große Gegenspielerin zum "neuen Bild der Sprache", wobei sie offenbar durch die Vorstellung einer starren und unveränderlichen Verbindung von Zeichen und Bezeichnetem geprägt ist und nach Lobin eher in schriftlichen Konstrukten als in der Mündlichkeit zu finden ist. Will der Autor mit diesem schwammigen Begriff vielleicht die Gegner von Anglizismen und Rechtschreibreformen charakterisieren, fragt man sich auf der Suche nach Greifbarem? Entstanden sei dieses sprachliche Ideal, so Lobin, "im Zuge längst vergangener kultureller und medialer Gegebenheiten", durch den Computer aber sei es obsolet geworden.
"Die Entstehung eines neuen Bildes der Sprache wurde möglich, weil neben dem Menschen ein zweiter der Sprache mächtiger Akteur auf der Bildfläche erschienen ist, der diese Traditionslinie durchbricht: der Computer", heißt es weiter. Aber wie soll man sich das vorstellen? Lassen wir einmal die Frage beiseite, ob die Künstliche Intelligenz von Sprachassistenten wie Alexa und Siri in Zukunft kreativ ein vom Menschen geprägtes Bild der Sprache verändern oder kontrastieren können wird. In der Realität findet der Computer ja meist eine Sprache vor, mit der er gefüttert wird. Wie soll er aber, als Medium, in den vergangene Jahren ein neues Bild der Sprache erschaffen haben? Lobin bleibt die Antwort darauf schuldig.
Vieles aber deutet darauf hin, dass er lediglich die pragmatische, kontextuelle Sprachebene der digitalen Kommunikation besonders hoch bewertet und zu einem neuen Bild der Sprache stilisiert. Sicher, der Computer und das Internet haben Kommunikation um ein Vielfaches komplexer gemacht, Sprache wird aber nicht plötzlich maschinenhaft-digital, sie findet nur zunehmend im Zusammenhang mit digitaler Technik statt, was weitreichende Folgen für die Kommunikation, ihre Schnelligkeit, den Wortschatz und die Vernetztheit der Sprachteilnehmer hat. Aus diesem Grund muss sich aber nicht gleich das vorherrschende Bild der Sprache ändern, sondern allenfalls das der sprachlichen Kommunikation. Und darüber, welche Implikationen die neue Entwicklung hat, wird ja auch schon seit einem guten Jahrzehnt gestritten.
Fast schon bedrückend ist der historische Rückblick, den der Autor im zweiten Kapitel gibt. Erzählt wird eine Art Verfallsgeschichte, die einen für Lobin offenbar ziemlich idealen sprachlichen Urzustand, den des demokratischen, rhetorisch-transparent geprägten Athen, im Lauf der Jahrhunderte über Aristoteles, Augustinus und Leibniz auf den Abweg der "reinen Sprachlichkeit" führte. Dass in der athenischen Demokratie weite Teile der Bevölkerung eben gerade nichts zu sagen hatten, geschenkt. Ärgerlicher ist, dass Lobin die Sprachkritik des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts überspringt, um - Wittgenstein kommt nur auf einer einzigen Druckseite vor - mit der These, der Strukturalismus habe zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zu einem "Höhepunkt der reinen Sprachlichkeit" und zur "Monomodalität" geführt, den dadurch entstehenden Popanz gegen das von ihm als neu bezeichnete Bild der Sprache zu stellen.
Die Kapitel vier bis sieben erweisen sich als weit klarer geschrieben, sie entsprechen einer Einführung in die Computerlinguistik mit den Schlüsselbegriffen "Sammlung", "Fläche", "Raum" und "Gewebe", die den verästelter gewordenen Bereich sprachlicher Kommunikation im Internetzeitalter ausloten. Aber muss man die sich hierbei abzeichnende Sprache, die durch das Internet eine neue Zugänglichkeit erreicht und die Lobin wegen ihres "quantitativen", "physischen" Aspekts und der vielen Metadaten, die sich nebenbei erfassen lassen, so faszinierend findet, nicht viel kritischer sehen, als es im Buch geschieht? Wie vollständig ist sie in Relation zu der in Deutschland gebrauchten Sprache insgesamt? Ist das sich im Internet darbietende Bild der Sprache nicht hochgradig manipulierbar durch Bots oder "Cliquen", von denen Lobin auch selbst spricht, die bestimmte Interessen vertreten? Wie soll eine ironische Sprachverwendung erkannt werden, und will man tatsächlich die Tatsache umarmen, dass die in Online-Texten verwendete Sprache in weiten Teilen durch Trolle und Hassbotschaften geprägt ist?
Es sollte doch berücksichtigt werden, dass diese sprachlichen Phänomene durch profitorientierte Digital-Unternehmen gefördert werden, deren Umsatz mit einem Anwachsen sich gegenseitig hochschaukelnder Online-Textmengen steigt. Wäre es also nicht eine wichtige Aufgabe der Sprachwissenschaft, smarter und kritischer zu sein als die Bewusstseinsindustrie des Silicon Valley, die die Menschen in Plauderlaune hält, um sie anschließend bis ins kleinste Detail aus Gewinnstreben durchzuanalysieren?
Computerlinguisten können die Quantität der erfassten Sprache noch so rasant steigern - die Schwierigkeit zu bewerten, welche Merkmale für eine Sprache am Ende signifikant und vielleicht mehrheitsfähig sind, bleibt bestehen, zumindest für Sprachwissenschaftler, die wie Henning Lobin dem Rat für deutsche Rechtschreibung angehören.
Auffällig im Buch ist, dass jenes Phänomen, an dessen Beispiel sich das "neue Bild der Sprache" bestens diskutieren ließe, nur im letzten Kapitel an drei Stellen vorkommt: "Gender". Dabei umfasst ja vor allem der Genderstern viele Sprachmerkmale, die Lobin in seinem Buch als neu begrüßt: Er erweitert bildlich die, so der Autor, seit dem Buchdruck vorherrschende alphabetfixierte Textlichkeit, bricht mit einer bestehenden kulturellen Prägung und ist in Chats und Blogs in steigender Zahl zu finden. Als Gegner des Genderns macht Lobin im sprachpolitischen Schlusskapitel, in dem er die Programme der einzelnen Parteien durchgeht, lediglich die AfD aus, deren Zurückweisung des Genderns aber sicher nicht in erster Linie auf einem Ideal "reiner Sprachlichkeit" beruht. Davon abgesehen gibt es durchaus auch eine substantielle und unpopulistische Kritik am Gendern, welcher auch der Rat für deutsche Rechtschreibung im Juni Rechnung getragen hat, als er bei seinem letzten Treffen Gründe dafür sah, keine Empfehlung für den Genderstern abzugeben, unter anderem, weil der Platzhalter in seiner (Vor-)Lesbarkeit zu wünschen übrig lässt.
Am Schluss macht das Buch den Eindruck, als renne es eine offene Tür ein, als sei es geschrieben worden, um die Sprachpolitik der AfD zu widerlegen, die allerdings von den anderen Parteien im Bundestag längst überstimmt worden ist. Was für Henning Lobin sonst noch praktisch aus dem "neuen Bild der Sprache" folgt, bleibt offen. So kommt dem Leser am Schluss des Buches das Nestroy-Zitat in den Sinn, das Wittgenstein seinen "Philosophischen Untersuchungen" als Motto vorangestellt hat: "Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er wirklich ist."
UWE EBBINGHAUS
Henning Lobin: "Digital und vernetzt". Das neue Bild der Sprache.
J. B. Metzler Verlag, Heidelberg 2018. 200 S., br., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Linguist und Mitglied im Rat für deutsche Rechtschreibung geht online: Henning Lobin meint im Internet ein neues Bild der Sprache zu entdecken
Bei diesem Buch weiß man lange nicht, worauf der Autor, Linguistik-Professor und neu bestellter Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim, hinaus will. Was umso bedauerlicher ist, als sich dem Leser gleich zu Beginn eine Vielzahl von Fragen stellt. Da wäre zunächst der Titel. Kann Sprache im engeren Sinn, also wesensmäßig, digital sein? Ist es nicht ein alter Hut, dass sie immer in irgendeiner Form vernetzt ist? Und welches "neue Bild der Sprache" hat man in den letzten Jahren denn verpasst?
Im Vorwort stößt man auf gleich drei Bilder von Sprache: das der Öffentlichkeit, die eine "Spannung" verspüre "zwischen der heutigen Sprachverwendung und dem, was als das sprachliche Ideal angesehen wird", zweitens das der neuen Linguistik und schließlich das Sprachbild derer, die einem sprachlichen Ideal beziehungsweise einer Vorstellung von "reiner Sprachlichkeit" anhängen. Letztere ist die große Gegenspielerin zum "neuen Bild der Sprache", wobei sie offenbar durch die Vorstellung einer starren und unveränderlichen Verbindung von Zeichen und Bezeichnetem geprägt ist und nach Lobin eher in schriftlichen Konstrukten als in der Mündlichkeit zu finden ist. Will der Autor mit diesem schwammigen Begriff vielleicht die Gegner von Anglizismen und Rechtschreibreformen charakterisieren, fragt man sich auf der Suche nach Greifbarem? Entstanden sei dieses sprachliche Ideal, so Lobin, "im Zuge längst vergangener kultureller und medialer Gegebenheiten", durch den Computer aber sei es obsolet geworden.
"Die Entstehung eines neuen Bildes der Sprache wurde möglich, weil neben dem Menschen ein zweiter der Sprache mächtiger Akteur auf der Bildfläche erschienen ist, der diese Traditionslinie durchbricht: der Computer", heißt es weiter. Aber wie soll man sich das vorstellen? Lassen wir einmal die Frage beiseite, ob die Künstliche Intelligenz von Sprachassistenten wie Alexa und Siri in Zukunft kreativ ein vom Menschen geprägtes Bild der Sprache verändern oder kontrastieren können wird. In der Realität findet der Computer ja meist eine Sprache vor, mit der er gefüttert wird. Wie soll er aber, als Medium, in den vergangene Jahren ein neues Bild der Sprache erschaffen haben? Lobin bleibt die Antwort darauf schuldig.
Vieles aber deutet darauf hin, dass er lediglich die pragmatische, kontextuelle Sprachebene der digitalen Kommunikation besonders hoch bewertet und zu einem neuen Bild der Sprache stilisiert. Sicher, der Computer und das Internet haben Kommunikation um ein Vielfaches komplexer gemacht, Sprache wird aber nicht plötzlich maschinenhaft-digital, sie findet nur zunehmend im Zusammenhang mit digitaler Technik statt, was weitreichende Folgen für die Kommunikation, ihre Schnelligkeit, den Wortschatz und die Vernetztheit der Sprachteilnehmer hat. Aus diesem Grund muss sich aber nicht gleich das vorherrschende Bild der Sprache ändern, sondern allenfalls das der sprachlichen Kommunikation. Und darüber, welche Implikationen die neue Entwicklung hat, wird ja auch schon seit einem guten Jahrzehnt gestritten.
Fast schon bedrückend ist der historische Rückblick, den der Autor im zweiten Kapitel gibt. Erzählt wird eine Art Verfallsgeschichte, die einen für Lobin offenbar ziemlich idealen sprachlichen Urzustand, den des demokratischen, rhetorisch-transparent geprägten Athen, im Lauf der Jahrhunderte über Aristoteles, Augustinus und Leibniz auf den Abweg der "reinen Sprachlichkeit" führte. Dass in der athenischen Demokratie weite Teile der Bevölkerung eben gerade nichts zu sagen hatten, geschenkt. Ärgerlicher ist, dass Lobin die Sprachkritik des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts überspringt, um - Wittgenstein kommt nur auf einer einzigen Druckseite vor - mit der These, der Strukturalismus habe zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zu einem "Höhepunkt der reinen Sprachlichkeit" und zur "Monomodalität" geführt, den dadurch entstehenden Popanz gegen das von ihm als neu bezeichnete Bild der Sprache zu stellen.
Die Kapitel vier bis sieben erweisen sich als weit klarer geschrieben, sie entsprechen einer Einführung in die Computerlinguistik mit den Schlüsselbegriffen "Sammlung", "Fläche", "Raum" und "Gewebe", die den verästelter gewordenen Bereich sprachlicher Kommunikation im Internetzeitalter ausloten. Aber muss man die sich hierbei abzeichnende Sprache, die durch das Internet eine neue Zugänglichkeit erreicht und die Lobin wegen ihres "quantitativen", "physischen" Aspekts und der vielen Metadaten, die sich nebenbei erfassen lassen, so faszinierend findet, nicht viel kritischer sehen, als es im Buch geschieht? Wie vollständig ist sie in Relation zu der in Deutschland gebrauchten Sprache insgesamt? Ist das sich im Internet darbietende Bild der Sprache nicht hochgradig manipulierbar durch Bots oder "Cliquen", von denen Lobin auch selbst spricht, die bestimmte Interessen vertreten? Wie soll eine ironische Sprachverwendung erkannt werden, und will man tatsächlich die Tatsache umarmen, dass die in Online-Texten verwendete Sprache in weiten Teilen durch Trolle und Hassbotschaften geprägt ist?
Es sollte doch berücksichtigt werden, dass diese sprachlichen Phänomene durch profitorientierte Digital-Unternehmen gefördert werden, deren Umsatz mit einem Anwachsen sich gegenseitig hochschaukelnder Online-Textmengen steigt. Wäre es also nicht eine wichtige Aufgabe der Sprachwissenschaft, smarter und kritischer zu sein als die Bewusstseinsindustrie des Silicon Valley, die die Menschen in Plauderlaune hält, um sie anschließend bis ins kleinste Detail aus Gewinnstreben durchzuanalysieren?
Computerlinguisten können die Quantität der erfassten Sprache noch so rasant steigern - die Schwierigkeit zu bewerten, welche Merkmale für eine Sprache am Ende signifikant und vielleicht mehrheitsfähig sind, bleibt bestehen, zumindest für Sprachwissenschaftler, die wie Henning Lobin dem Rat für deutsche Rechtschreibung angehören.
Auffällig im Buch ist, dass jenes Phänomen, an dessen Beispiel sich das "neue Bild der Sprache" bestens diskutieren ließe, nur im letzten Kapitel an drei Stellen vorkommt: "Gender". Dabei umfasst ja vor allem der Genderstern viele Sprachmerkmale, die Lobin in seinem Buch als neu begrüßt: Er erweitert bildlich die, so der Autor, seit dem Buchdruck vorherrschende alphabetfixierte Textlichkeit, bricht mit einer bestehenden kulturellen Prägung und ist in Chats und Blogs in steigender Zahl zu finden. Als Gegner des Genderns macht Lobin im sprachpolitischen Schlusskapitel, in dem er die Programme der einzelnen Parteien durchgeht, lediglich die AfD aus, deren Zurückweisung des Genderns aber sicher nicht in erster Linie auf einem Ideal "reiner Sprachlichkeit" beruht. Davon abgesehen gibt es durchaus auch eine substantielle und unpopulistische Kritik am Gendern, welcher auch der Rat für deutsche Rechtschreibung im Juni Rechnung getragen hat, als er bei seinem letzten Treffen Gründe dafür sah, keine Empfehlung für den Genderstern abzugeben, unter anderem, weil der Platzhalter in seiner (Vor-)Lesbarkeit zu wünschen übrig lässt.
Am Schluss macht das Buch den Eindruck, als renne es eine offene Tür ein, als sei es geschrieben worden, um die Sprachpolitik der AfD zu widerlegen, die allerdings von den anderen Parteien im Bundestag längst überstimmt worden ist. Was für Henning Lobin sonst noch praktisch aus dem "neuen Bild der Sprache" folgt, bleibt offen. So kommt dem Leser am Schluss des Buches das Nestroy-Zitat in den Sinn, das Wittgenstein seinen "Philosophischen Untersuchungen" als Motto vorangestellt hat: "Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er wirklich ist."
UWE EBBINGHAUS
Henning Lobin: "Digital und vernetzt". Das neue Bild der Sprache.
J. B. Metzler Verlag, Heidelberg 2018. 200 S., br., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"... Wer sich über die Geschichte der Sprachwissenschaft und die Auswirkungen des Digitalen auf das Bild der Sprache sowie die Sprache an sich informieren möchte, findet in Henning Lobins Band einen hervorragenden Überblick ..." (Angelika Zirker, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, Jg. 257, Heft 172, 2020)
"... Es ist ein spezielles Thema im Rahmen der Digitalisierung, des Web, der globalisierten Kommunikation und derer "bildhaften" Folgen, dem sich Hennig Lob, durchaus interessant zu lesen, in diesem Werk zuwendet. Und noch konkreter, es ist eben jenes "bildhafte" der Digitalisierung, jener Vernetzung von Text, Bild, Video und Audioinhalten, die mehr und mehr ein komplexes Ganzes als jeweilige Botschaft generieren, das Lob in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt ..." (buchtips.net., 10. April 2019)
"... Es ist ein spezielles Thema im Rahmen der Digitalisierung, des Web, der globalisierten Kommunikation und derer "bildhaften" Folgen, dem sich Hennig Lob, durchaus interessant zu lesen, in diesem Werk zuwendet. Und noch konkreter, es ist eben jenes "bildhafte" der Digitalisierung, jener Vernetzung von Text, Bild, Video und Audioinhalten, die mehr und mehr ein komplexes Ganzes als jeweilige Botschaft generieren, das Lob in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt ..." (buchtips.net., 10. April 2019)