Dieses Buch beschreibt ein einzigartiges Verfahren zur halbautomatischen Erkennung historischer Holzkohleproduktionsstätten in LiDAR-generierten digitalen Höhenmodellen. Die Intensivierung der Eisenproduktion im frühen 17. Jahrhundert hat die Art und Weise, wie das Land in Schweden bewirtschaftet wurde, in bemerkenswerter Weise beeinflusst. Heute sind die zahlreichen in die Landschaft eingebetteten Holzkohleöfen als Kulturdenkmäler erhalten geblieben und zeugen von dem Ausmaß, in dem die Waldbewirtschaftung für die Holzkohleproduktion zum Aufschwung der Eisenindustrie beigetragen hat. Ein willkürlich ausgewähltes Untersuchungsgebiet südwestlich der Stadt Gävle diente als ideales Testgebiet, das bekanntermaßen sowohl aus bereits registrierten als auch aus noch nicht erfassten Holzkohlenmeilerstandorten besteht. Der vorgeschlagene Ansatz umfasst kombinierte morphometrische Klassifizierungsmethoden, die einer analytischen Bildverarbeitung unterzogen werden, bei der ein Bild, das eine verfeinerte Geländemorphologie repräsentiert, segmentiert und anschließend eine Hough-Kreis-Transferfunktion angewendet wird, um kreisförmige Formen zu erkennen, die Holzkohleöfen darstellen. Trotz der erforderlichen kontinuierlichen Feinabstimmung kann die beschriebene Methode die Kartierung und die allgemeine Verwaltung der kulturellen Ressourcen erheblich erleichtern.
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