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Mit der Einführung der digitalen Technik im Jahr 1990 ist die Ära der klassischen Fotografie innerhalb weniger Jahre zunächst im professionellen Bereich zu Ende gegangen. Digitale Verfahren haben inzwischen ebenso die Geschicke der Amateurfotografie neu bestimmt.Die weit reichenden Änderungen wirken sich auch auf das klassische Fotoarchiv am Museum oder in einer öffentlichen Sammlung aus. Bilder sind via Internet abrufbar - die Fotografie in ihrer visuell-haptischen Funktion als historisches Original und primäre Quelle erscheint unter neuen Vorzeichen. Nicht nur für die Kulturwissenschaften…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Einführung der digitalen Technik im Jahr 1990 ist die Ära der klassischen Fotografie innerhalb weniger Jahre zunächst im professionellen Bereich zu Ende gegangen. Digitale Verfahren haben inzwischen ebenso die Geschicke der Amateurfotografie neu bestimmt.Die weit reichenden Änderungen wirken sich auch auf das klassische Fotoarchiv am Museum oder in einer öffentlichen Sammlung aus. Bilder sind via Internet abrufbar - die Fotografie in ihrer visuell-haptischen Funktion als historisches Original und primäre Quelle erscheint unter neuen Vorzeichen. Nicht nur für die Kulturwissenschaften wäre zu klären, ob die Wende von der analogen zur digitalen Technik einen soziokulturellen Paradigmenwechsel mit sich gebracht hat, der in der postmodernen Gesellschaft sowohl professionelle und private als auch wissenschaftliche oder archivtechnische Belange betrifft.Die 4. Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (DGV) "Digitale Fotografie. Kulturelle Praxeneines neuen Mediums" in Marburg widmete sich vom 19. bis 21. September 2008 dieser Frage. Auf der interdisziplinären Veranstaltung beleuchteten Kulturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Ethnologen, Fotografen und Archivare ein ganzes Spektrum an Themen und präsentierten ihre theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse oder Beobachtungen.
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Autorenporträt
Ziehe, IreneIrene Ziehe, Dr., geb. in Potsdam. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin. Studium der Ethnographie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeit an verschiedenen Museen und Institutionen. Seit 1989 am Museum für Volkskunde, heute Museum Europäischer Kulturen, Kuratorin u.a. der Fotografischen Sammlungen. Arbeitsschwerpunkte: Fotogeschichte, speziell ethnographisch/ethnologische sowie Amateur- und private Fotografie. Lebt in Berlin.
Rezensionen
Zu Beginn der Anthologie liefern zwei einleitende Aufsätze einen detaillierten Überblick über die Argumente der Diskussion und zeichnen den Grundtenor des Bandes auf. [...] Und so endet der Band mit einer ausführlichen theoretischen AuseinanderSetzung Christian Brachts [...], der sich mit den digitalen Implikationenn in Archiven und auf Plattformen einem der wichtigsten Themen der aktuellen fototheoretischen Debatte widmet. - Stefanie Loh auf: r:k:m-journal.de