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In den meisten modernen Kommunikationssystemen werden Informationen in digitaler Form über unterschiedliche Medien ausgetauscht. Dabei gewährleisten Protokolle, dass zwischen den Kommunikationspartnern eine gegenseitige Verständigung möglich ist. Gegenüber den früheren analogen Systemen ermöglichen digitale Systeme eine Vielzahl neuer Anwendungen und Dienste, erfordern gleichzeitig aber auch wesentlich aufwendigere Protokolle und Verfahren. Derartige Protokolle und Verfahren sind je nach Kommunikationssystem unterschiedlich realisiert, beruhen aber trotzdem auf gemeinsamen Grundlagen. Das…mehr

Produktbeschreibung
In den meisten modernen Kommunikationssystemen werden Informationen in digitaler Form über unterschiedliche Medien ausgetauscht. Dabei gewährleisten Protokolle, dass zwischen den Kommunikationspartnern eine gegenseitige Verständigung möglich ist. Gegenüber den früheren analogen Systemen ermöglichen digitale Systeme eine Vielzahl neuer Anwendungen und Dienste, erfordern gleichzeitig aber auch wesentlich aufwendigere Protokolle und Verfahren. Derartige Protokolle und Verfahren sind je nach Kommunikationssystem unterschiedlich realisiert, beruhen aber trotzdem auf gemeinsamen Grundlagen. Das vorliegende Buch stellt bewusst diese Gemeinsamkeiten in den Vordergrund und verzichtet dafür auf eine vollständige Darstellung gängiger Standards. Im ersten Teil werden anhand der unteren vier Schichten des OSI-Modells die Funktionen charakterisiert, die für die Datenübermittlung in digitalen, insbesondere auch mobilen, Kommunikationsnetzen erforderlich sind. Dazu gehören Synchronisationsmechan
ismen, Paket-/Rahmenbildung und Protokolle zur zuverlässigen Datenübertragung. Des weiteren bedarf es neben Protokollen für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sowie für Multiplex und Vielfachzugriff auch Verfahren zur Wegelenkung (Routing). Für jede dieser Funktionen werden anschließend verschiedene Realisierungsmöglichkeiten aufgezeigt und deren Vor- und Nachteile diskutiert. Die mathematischen Grundlagen der Poisson-Prozesse, Markovketten und Warteschlangentheorie werden, soweit erforderlich, eingeführt. Beispiele für das Zusammenwirken verschiedener Funktionen innerhalb eines Standards werden in einem zweiten Teil anhand mehrerer Systeme (X.25, TCP/IP, GSM, ATM und TETRA) dargestellt.
Autorenporträt
Prof. Dr.-Ing. Martin Bossert forscht und lehrt seit 1993 an der Universität Ulm und leitet dort das Institut für Nachrichtentechnik. Der Schwerpunkt seiner Forschung sind Anwendungen der Informationstheorie, insbesondere informationstheoretische Methoden zur zuverlässigen und sicheren Datenübertragung, in der Molekularbiologie und bei Compressed Sensing.