Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Katholische Hochschule für Soziale Arbeit Saarbrücken (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist elementarer Bestandteil von Bildungsangeboten, dass Schutz vor Diskriminierung und digitaler Gewalt für alle Teilnehmer gewährleistet wird. Darüber hinaus sollte ein Rahmen für eine inklusive Teilnahme geschaffen werden. Daraus ergibt sich die Frage, wie ein Raum auf der Videochatplattform Zoom konstruiert ist und wie die digitalen Funktionen Programmes auf das Handeln der Teilnehmer einwirken. Digitale Technologien durchdringen sowohl öffentliche als auch private Lebensbereiche und damit auch die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Sie sind ein selbstverständlicher Bestandteil und prägen das Alltagsleben, die J1M-Studie, welche sich mit dem Medienumgang von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren auseinandersetzt, hat gezeigt, dass Kinder und Jugendliche in nahezu allen Haushalten mit einer breiten Medienausstattung aufwachsen. 94% der Befragten gaben an, ein Smartphone zu besitzen, 78 % haben einen eigenen Computer oder Laptop. Die Omnipräsenz von digitalen Technologien und ihre Auswirkungen auf das Alltagsleben kann als Postdigitalität verstanden werden. Schmidt postuliert, dass im Zuge der Entwicklung einer postdigitalen Gesellschaft Verantwortung gegenüber der digitalen Infrastruktur, den Inhalten sowie der Kommunikation übernommen werden muss, dabei geht es vor allem um die Frage, so Schmidt, "wie diese Technologien auf uns wirken sollen". Um auf diese Frage eine Antwort zu finden und der Verantwortung, die damit für eine Gesellschaft einhergeht, kann man für den schulischen Bereich beobachten, dass vermehrt digitale Bildungskonzepte und Medienkompetenz vermittelt werden. So sieht u. a. der Lehrplan der Berliner Schulen für die 1. bis 10. Klasse vor, dass Kinder und Jugendliche in ihrem Umgang mit Medien gestärkt werden sollen. Das schließt den Umgang mit digitalen Medien, wie z. B. dem Smartphone mit ein. Die Medienbildung innerhalb der Schule ist ein begleitender Prozess, der den kreativen Umgang mit digitalen Medien fördern und zu einer konstruktiven kritischen Auseinandersetzung beitragen soll. Aufgrund der genannten Dynamiken ist es wichtig, dass Lehren und Lernen auch unter Verwendung digitaler Medien angepasst werden.
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