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Erscheint vorauss. 9. Dezember 2024
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Praktiken des Digitalisierens - vor allem von immateriellen Kulturgütern - stehen in bestimmten Spannungsverhältnissen zu den Gegenständen, denen sie sich widmen. Sie tragen Interessen der Gegenwart an die Bestände heran und speisen sich aus spezifischen Logiken des Sammelns. Die Beiträge des vorliegenden Bandes nehmen beispielhaft Strategien im Prozess des Sammelns, Verschlagwortens und Präsentierens in den Blick. Im besonderen Fokus stehen hier Bestände, die aus verschiedensten Gründen prekär sind und besondere Herangehensweisen erfordern. Die Eingangsbeiträge widmen sich daher Strategien…mehr

Produktbeschreibung
Praktiken des Digitalisierens - vor allem von immateriellen Kulturgütern - stehen in bestimmten Spannungsverhältnissen zu den Gegenständen, denen sie sich widmen. Sie tragen Interessen der Gegenwart an die Bestände heran und speisen sich aus spezifischen Logiken des Sammelns. Die Beiträge des vorliegenden Bandes nehmen beispielhaft Strategien im Prozess des Sammelns, Verschlagwortens und Präsentierens in den Blick. Im besonderen Fokus stehen hier Bestände, die aus verschiedensten Gründen prekär sind und besondere Herangehensweisen erfordern. Die Eingangsbeiträge widmen sich daher Strategien des Sammelns und Ordnens. Im Mittelteil steht die Verzeichnung und Erschließung im Zentrum, während die abschließenden Beiträge sich Praktiken des digitalen Erzählens und Vermittelns widmen.

Practices of digitizing cultural assets, especially immaterial ones, are in a certain tension with the objects to which they are dedicated. They bring contemporary interests to bear on the collections and are fed by specific logics of collecting. The contributions in this volume look at exemplary strategies in the process of collecting, indexing and presenting. The particular focus here is on holdings that are precarious for a variety of reasons and require special approaches. The introductory articles are therefore devoted to strategies for collecting and organizing. The middle section focuses on cataloging and indexing, while the concluding contributions are dedicated to practices of digital storytelling and mediation.
Autorenporträt
Claudia Feigl, geb. 1977 in Mödling, hat in Wien Germanistik, Philosophie und Kulturmanagement studiert und zahlreiche Tätigkeiten in Archiven, Bibliotheken und Museen ausgeübt. Unter anderem ist sie bisher im Österreichischen Literaturarchiv, an der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Österreichischen Theatermuseum tätig gewesen und hat sich dabei auf die Bereiche Nachlasserschließung, Ausstellungsgestaltung und -organisation sowie Kulturvermittlung spezialisiert. Seit 2006 ist sie an der Universitätsbibliothek Wien für die wissenschaftliche Bearbeitung und Koordination der Sammlungen an der Universität Wien zuständig.Katharina Prager ist Kulturwissenschaftlerin und Historikerin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Theorie der Biographie und der Wienbibliothek im Rathaus befasst sie sich seit 2012 mit den Zusammenhängen von Auto/Biografie, Erinnerung und Archiv sowie mit Wien 1900. In diesem Kontext entstand auch eine Online-Biographie von Karl Kraus (www.kraus.wienbibliothek.at). Sie war zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung, an der Donau-Universität Krems sowie am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa tätig und realisierte dort diverse internationale, historisch-kulturwissenschaftliche Projekte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie der Auto/Biographie mit speziellem Fokus auf Geschlecht und Erinnerung