Die klassische angiographische Röntgenuntersuchung ist auch heute noch "Goldener Standard", an dem sich alle anderen Verfahren messen müssen. Mit der raschen Entwicklung der Computer-Technologie beginnt die digitale Bildtechnik über die Nuklearmedizin, Computertomographie, Sonographie und Magnetresonanztomographie hinaus nun auch in traditionellen Bereichen der Radiologie Fuß zu fassen. Ein Schritt in diese Richtung ist die digitale Subtraktionsangiographie (DSA). In enger Zusammenarbeit haben Gefäßchirurgen, Neurochirurgen, Kardiochirurgen, Neurologen, Internisten und Pädiatern in den vergangenen Jahren neue Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der DSA aufgezeigt. Dieses Manual faßt den aktuellen Stand der Erfahrungen zusammen und bietet dem Radiologen wichtige Hinweise für die tägliche Arbeit an, indem es die den jeweiligen Fragestellungen angemessenen Untersuchungstechniken beschreibt und auf Fehler- und Irrtumsmöglichkeiten aufmerksam macht. Insbesondere vermittelt das Buch eine Reihe von in langjähriger Erfahrung gewonnenen Kniffen, die zur Verbesserung der Untersuchungsqualität beitragen. Darüber hinaus setzt es sich kritisch mit den Indikationen auseinander und ordnet die DSA in das Spektrum der bekannten radiologischen und nichtradiologischen Untersuchungsverfahren ein. Es wendet sich damit an alle Ärzte, die mit Gefäßerkrankungen im engeren und weiteren Sinne konfrontiert werden.
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