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Der Kolonialismus im digitalen Zeitalter - wie Tech-Imperien die Welt unter sich aufteilen Innovativ, mächtig, rücksichtlos: Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der global vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird ausgespart: Der blutige Preis, den der globale Süden dafür zahlt. Der Tech-Journalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig beleuchten in ihrem neuen Buch diesen blinden Fleck - tiefgreifend recherchiert, packend erzählt. Der Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der vernetzen Welt hat einen…mehr

Produktbeschreibung
Der Kolonialismus im digitalen Zeitalter - wie Tech-Imperien die Welt unter sich aufteilen Innovativ, mächtig, rücksichtlos: Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der global vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird ausgespart: Der blutige Preis, den der globale Süden dafür zahlt. Der Tech-Journalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig beleuchten in ihrem neuen Buch diesen blinden Fleck - tiefgreifend recherchiert, packend erzählt. Der Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der vernetzen Welt hat einen blutigen Preis. In Ländern wie Kenia oder Indien erledigen Menschen die Knochenarbeit hinter Sozialen Medien und Künstlicher Intelligenz. Sie fördern die Rohstoffe für unsere Geräte und leiden unter technisch hochgerüsteten Diktatoren. Die Großmächte USA, Europa und China spielen dieses Spiel nicht nur mit, sondern ändern die Regeln zu ihren Gunsten. Digitalpolitik ist heute längst zur Geopolitik geworden. Im Wettkampf der digitalen Kolonialmächte geht es nur noch um den Sieg, der globale Süden gerät unter die Räder. * "Beim digitalen Kolonialismus fließen Daten und Profite nur in eine Richtung." Renata Ávila Pinto, Menschenrechtsverteidigerin * KI und Daten, Rohstoffe und Repression: Eine umfassende Analyse des digitalen Kolonialismus * Augenöffner für Leser:innen: Wieso die Digitalisierung auf Ausbeutung beruht * Die Rolle Europas neben den Digitalimperien USA und China * Sehr gut lesbare Mischung aus tiefgreifender Analyse und bewegenden Reportagen * Basierend auf Kooperationen und Interviews mit Forscher:innen und Aktivist:innen aus dem Globalen Süden * Mit einem eindringlichen Appell von Renata Ávila Pinto, Geschäftsführerin der "Open Knowledge Foundation"
Autorenporträt
Ingo Dachwitz ist Kommunikationswissenschaftler und arbeitet als politischer Tech-Journalist für das Investigativmedium netzpolitik.org. Auf seine Expertise zur Ethik der Digitalisierung griffen in den vergangenen Jahren unter anderem das Bundeskanzleramt und die Evangelische Kirche in Deutschland zurück. Für seine Recherchen zur globalen Datenindustrie wurde er 2024 mit dem Alternativen Medienpreis und dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Sven Hilbig ist Rechtswissenschaftler und Experte für Digitalisierung und Handelspolitik bei der gemeinnützigen Organisation Brot für die Welt. Gemeinsam mit Partnern aus dem Globalen Süden engagiert er sich gegen neue Formen des Kolonialismus. Seit Jahren begleitet er als einer der wenigen in Deutschland den Prozess der Welthandelsorganisation für ein neues Abkommen zum digitalen Handel. Er publiziert regelmäßig in den Blättern für deutsche und internationale Politik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Unbedingt lesen sollte man dieses Buch, findet Rezensent Andrian Kreye, auch wenn vieles, was in ihm steht, bereits ein Jahr nach Verfassen schon wieder veraltet ist. Denn, so Kreye, Donald Trump und Elon Musk, verwandeln die Welt derzeit in rapider Geschwindigkeit und transformieren Demokratie in Digitalindustrie. Dachwitz und Hilbig deuten laut Kreye die aktuellen Entwicklungen schon an und diagnostizieren neokolonialistische Strukturen in der gegenwärtigen Weltwirtschaft. Kurz gesagt läuft es darauf hinaus, dass Europa zwischen China und den USA aufgerieben wird, während der globale Süden ein weiteres Mal der hauptsächliche Leidtragende der laut den Autoren auch in Europa zunehmend kolonialistisch ausgerichteten Wirtschaftspolitik ist. Kreye stimmt dieser Analyse von Herzen zu.

© Perlentaucher Medien GmbH