Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 5.75, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (DCM), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt Einblick in die noch relativ unerforschte Gegenöffentlichkeit der Corona-Maßnahmen-SkeptikerInnen aus der Schweiz. Das Internet und vor allem die Sozialen Medien werden seit längerem immer mehr zu zentralen Orten für politische Information, Diskussion und Meinungsbildung. Auf der Basis von 12 qualitativen Interviews wird analysiert, wie sich Gegenöffentlichkeiten online vernetzen und wie sich daraus ein (digitaler) politischer Aktivismus formt. Die Arbeit stellt sich des Weiteren der Frage, wie sich politische Proteste in der Online-Welt von derjenigen offline unterscheiden. Aus den qualitativen Interviews werden unterschiedliche Kommunikationstypen abgeleitet. Ziel der vorliegenden Studie ist es, ein möglichst ganzheitliches Bild der Kommunikation von Corona-Maßnahmen-SkeptikerInnen von der Vernetzung hin zum politischen Aktivismus aufzuzeigen. Dabei liegt vor allem die Qualität der Kommunikation im Fokus, wobei das breite Spektrum und nicht einzelne Details beleuchtet werden, um einen umfassenden Überblick zu erhalten. Die beiden übergeordneten Forschungsfragen lauten dabei wie folgt: Wie gestalten sich die Vernetzung und der Aktivismus von Schweizer Corona-Maßnahmen-SkeptikerInnen, um am politischen Diskurs teilzuhaben? Welche Rolle spielt dabei der politische Protest online und offline? Vor allem das Zusammenspiel der beiden Faktoren Vernetzung und Aktivierung in Bezug auf die Kommunikation im Internet als neue Form der Partizipation steht hier im Fokus. Um den beiden aufgestellten Forschungsfragen nachzugehen, wird zuerst ein theoretischer Überblick über die politische Partizipation und dessen Wandel durch das Internet vorgestellt. Ebenfalls wird die Entstehung von politischen Gegenöffentlichkeit erläutert. Danach wird genauer auf den digitalen Protest eingegangen und die Vernetzung sowie der digitale Aktivismus auf unterschiedliche Aspekte beleuchtet. Daraus und aus dem zusammengestellten Forschungsstand werden anschließend unterschiedliche forschungsleitende Fragen abgeleitet. Im Methodenteil wird die Entstehung der semistrukturierten Befragung erläutert und die Interviews mit 12 ProbandInnen durchgeführt. Abschließend erfolgt die Auswertung und die Diskussion der Ergebnisse, danach wir ein Fazit gezogen.
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