Das Digitale bzw. der Begriff des digitalen Todes ist in der Demokratischen Republik Kongo wenig oder gar nicht bekannt. Zum einen, weil der Begriff des Digitalen gerade erst in den gesellschaftspolitischen Mikrokosmos vorgedrungen zu sein scheint. Andererseits gibt es keine kongolesische Gesetzgebung zur digitalen Technologie und folglich zu allem, was damit zusammenhängt, insbesondere zum Schicksal der Daten, die eine Person in den Werkzeugen oder Anwendungen der digitalen Technologie hinterlegt. Die Studie über den digitalen Tod geht in der Tat von einer sozialen Beobachtung aus, die es uns ermöglicht, die Vorgaben festzustellen, denen die Internetnutzer unterliegen, ohne dass sie es bemerken oder weil sie sich dessen einfach nicht bewusst sind. Es ist kein Geheimnis, dass das Aufkommen der digitalen Technologie einen großen Einfluss auf das Verhalten des modernen Menschen hat, der die meiste Zeit damit verbringt, eine Fülle von Informationen über sich selbst im Internet zu verbreiten, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass es sich bei diesen Informationen um wertvolle Daten handelt, die geschützt werden müssen, da sie für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Diese so genannten personenbezogenen Daten, ein bekannter Begriff, enthalten alle Elemente, die die Identität einer Person ausmachen.
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