Bis zur Einführung des Fernsehens in den 1950er Jahren bildete das Kino die einzige Möglichkeit,Filme zu verwerten. Mit dem Fernsehen und dem Video wurde die Verwertung von Filmen sukzessive ausgeweitet. Durch die Digitalisierung nimmt die Zahl der Verwertungskanäle nun beschleunigt zu. Dieser Wandel zeitigt tiefgreifende Veränderungen für die Filmindustrie.Im Fokus dieser Arbeit steht die Untersuchung derKonsequenzen der Digitalisierung für die Verwertungvon Filmen auf dem deutschen Markt. Dabei werden diedrei Verwertungsfenster Kino, Home Entertainment(Video, DVD, Blu-ray, VoD) und Fernsehen betrachtet.Nach einer Charakterisierung der bestehenden analogenAusprägungen der Verwertungsfenster sowie derhinzukommenden digitalen, werden im Anschluss dieAuswirkungen der Digitalisierung aufdie jeweilige Marktstruktur und -teilnehmer anhandder fünf Wettbewerbskräfte von Porter herausgearbeitet.Als Folge der stringenten Verknüpfung von Theorie und Praxis ist dieses Buch sowohl für Studierende und Dozenten der Wirtschafts- undMedienwissenschaften sowie für Manager der Film- und Medienbranche geeignet.