Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten der Digitalisierung des Controllings in KMUs. Dafür werden folgende Fragestellungen untersucht: Wie müsste ein theoretisches Konzept zur Einführung des digitalen Controllings mittels Software in KMUs gestaltet werden? Welche Analysemethoden sind hierfür geeignet und gleichzeitig für den Einsatz in KMUs praktikabel? Die Arbeit ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 stellt die theoretischen Grundlagen dar. Hier wird auf unterschiedliche KMU Definitionen, sowie auf das Grundlagenverständnis von Controlling sowie Soft- und Hardware eingegangen. Kapitel 3 stellt ein konzeptionelles Kapitel dar, in welchem ein grundlegendes Konzept für den Auswahlprozesses einer etwaigen Controllingsoftwarelösung erarbeitet wird. In Kapitel 4 wird eine Einzelfallanalyse in einem bestehenden Unternehmen durchgeführt, die das in Kapitel 3 erarbeitete Konzept mit entsprechender Analysearbeit simulativ darstellen soll. Es wird der Frage nachgegangen, welche Informationssysteme derzeit in diesem Unternehmen genutzt werden, und untersucht, ob und wenn ja über welche Schnittstellen die einzelnen Informationssysteme in diesem Unternehmen verknüpft sind. Auch werden die Anforderungen, die das Unternehmen sowie dessen Mitarbeiter an eine Controllingsoftware stellt, herausgearbeitet. Anschließend wird eine Kosten- und Nutzenanalyse durchgeführt, um so eine transparente Auswahlsituation zu simulieren. Durch die immer stärker werdende Globalisierung der Wirtschaftsmärkte sowie durch den enormen Anschub der Digitalisierung, wächst der Druck auf die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Damit KMUs diesem Druck standhalten können, kommt der agilen und zukunftsorientierten Entscheidungsfindung eine immer größere Bedeutung zu. Dies bedingt die Notwenigkeit, zu jedem Zeitpunkt einen transparenten Überblick über die wirtschaftliche Lage des eigenen Unternehmens zu haben. In KMUs, die zusammen mit den Kleinstunternehmen mit 99,4 % das Gros der deutschen Unternehmen darstellen, ist dies aber nur selten der Fall. Hier werden wichtige Entscheidungen oftmals vergangenheitsorientiert, teilweise aus reinem Bauchgefühl heraus, getroffen. Zudem erstreckt sich die Datenlage oftmals nur auf handgeschriebene Listen oder einfachen Exceltabellen, sodass eine datenbasierte Entscheidungsfindung nicht möglich ist.
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