Digitalisierung ist omnipräsent, sie umfasst sämtliche Lebensbereiche und stellt Herausforderungen an die Gesellschaft wie die Umwelt, an Politik, Wirtschaft und Kultur gleichermaßen dar. Im Zeitalter von Internet und der permanenten Beschleunigung sozialer, wirtschaftlicher und auch politischer Prozesse, wirken die Parteien auch deshalb oft statisch, ja regelrecht anachronistisch, weil sie sich nicht zuletzt in ihrer Kommunikation mit diesen Veränderungen schwertun. Digitalisierung bedeutet dabei zweifellos mehr als die bloße Ausbreitung des Internets oder digitaler Technologien. Vielmehr verändern sich im Verbund mit ihr gewohnte Denkweisen einst Selbstverständliches erodiert. Löst sich im Rahmen der Digitalisierung die klassische bürgerliche Vorstellung von Öffentlichkeit und gemeinsamem Leben auf? Prägen wachsende Gruppen der Gesellschaft empirisch belegbar ein internetgeprägtes Dasein aus, in dem Gemeinschaften allein virtuell bestehen? Welche Kompetenzen muss mitbringen, wer im digitalen Zeitalter mithalten können will? Wohin kann man sich im digitalen Zeitalter zurückziehen? Schließlich: Welche Enklaven vermag die Gesellschaft vor dem Sog des Digitalen zu bewahren und ist dies überhaupt erstrebenswert? Heft 2/2018 der INDES wird diesen und weiteren Fragen im Schwerpunkt nachgehen.
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