Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur "Utopie der Vernunft" wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der französischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der "Vernunftphilosophie" im Gefolge der französischen Aufklärung festschreibt. Darüber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der…mehr
Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur "Utopie der Vernunft" wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der französischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der "Vernunftphilosophie" im Gefolge der französischen Aufklärung festschreibt. Darüber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der Lebensphilosophie von Georg Simmel auf das Frühwerk Heinrich Manns, seine Essayistik und vor allem die Henri Quatre-Romane angewandt wird. Es soll dem vernunftkritischen Paradigma ein lebensphilosophisches an die Seite gestellt werden.
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Autorenporträt
Der Autor: Michael Zweigart studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Hamburg. Während des Studiums war er an der Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur tätig und an der Erstellung des «Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933-1945» beteiligt.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Lebensphilosophie - Vom Geist zum Leben - Schopenhauer - Nietzsche - Bergson - Dilthey - Gemeinsamkeiten der Lebensphilosophie - Leben, der Zentralbegriff der Epoche - Georg Simmel - Lebensanschauung - Subjektive und objektive Kultur - Vernunftkritisches und Lebensphilosophisches bei Heinrich Mann im Spiegel der Sekundärliteratur - Leben und Form - Leben und Geist - Geist und Tat - Sinnliches Denken - Geist und Tat - Form und Leben - Gustave Flaubert und George Sand - Leben oder Form - Tatkraft oder Intellektualität - Henri Quatre - Das Leben stark fühlen ist alles - Farnese - Leben für die Form - Prinz von Geblüt und Volk - Man muss eines und das andere sein - Frauen - Die Verbindung zum Leben selbst - Notwendigkeit, Leere und Wandel der Form - Eauze oder Wandel einer Form - Goethe - Genie - Henri - Wohlerworbene Moralansichten - Jugend, Alter und Vollendung.
Aus dem Inhalt : Lebensphilosophie - Vom Geist zum Leben - Schopenhauer - Nietzsche - Bergson - Dilthey - Gemeinsamkeiten der Lebensphilosophie - Leben, der Zentralbegriff der Epoche - Georg Simmel - Lebensanschauung - Subjektive und objektive Kultur - Vernunftkritisches und Lebensphilosophisches bei Heinrich Mann im Spiegel der Sekundärliteratur - Leben und Form - Leben und Geist - Geist und Tat - Sinnliches Denken - Geist und Tat - Form und Leben - Gustave Flaubert und George Sand - Leben oder Form - Tatkraft oder Intellektualität - Henri Quatre - Das Leben stark fühlen ist alles - Farnese - Leben für die Form - Prinz von Geblüt und Volk - Man muss eines und das andere sein - Frauen - Die Verbindung zum Leben selbst - Notwendigkeit, Leere und Wandel der Form - Eauze oder Wandel einer Form - Goethe - Genie - Henri - Wohlerworbene Moralansichten - Jugend, Alter und Vollendung.
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