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Das Europa des 20. Jahrhunderts war geprägt von Diktaturen, deren Geschichte in den europäischen Gesellschaften bis heute fortwirkt. Gleichzeitig verlagert sich die Aufarbeitung faschistischer bzw. nationalsozialistischer und kommunistischer Diktaturen zunehmend auf eine transnationale und europäische Ebene. Dabei werden Konfliktlinien sichtbar, die den Stellenwert von Holocaust und GULag im europäischen Gedächtnis betreffen. Die vorliegende Publikation versammelt Beiträge, die im Rahmen einer Konferenz für Nachwuchswissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften präsentiert…mehr

Produktbeschreibung
Das Europa des 20. Jahrhunderts war geprägt von Diktaturen, deren Geschichte in den europäischen Gesellschaften bis heute fortwirkt. Gleichzeitig verlagert sich die Aufarbeitung faschistischer bzw. nationalsozialistischer und kommunistischer Diktaturen zunehmend auf eine transnationale und europäische Ebene. Dabei werden Konfliktlinien sichtbar, die den Stellenwert von Holocaust und GULag im europäischen Gedächtnis betreffen. Die vorliegende Publikation versammelt Beiträge, die im Rahmen einer Konferenz für Nachwuchswissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften präsentiert wurden und Prozesse der Diktaturüberwindung in Ost- und Westeuropa in den Blick nehmen. Das Spektrum der Untersuchungen reicht von der Analyse der öffentlichen Produktion von Geschichtsbildern und der Repräsentation von Diktaturen in Denkmälern, Museen und Gedächtnisorten bis zur politischen und strafrechtlichen Aufarbeitung von Völkermord und Verbrechen unter diktatorischen Regimes. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach der Einordnung und Vergleichbarkeit von Diktaturen auch im Hinblick auf die Totalitarismustheorie, die nicht nur in Osteuropa eine Renaissance zu erleben scheint.
Autorenporträt
Birgit Hofmann ist Politikwissenschaftlerin an der Universität Freiburg.