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Durch den nahezu weltweiten Zusammenbruch des Kommunismus ist die Diktaturforschung im allgemeinen, die Totalitarismusforschung im besonderen angeregt worden. Dieser Band, der Zeugnis von der Kooperation zweier wissenschaftlicher Disziplinen ablegt - der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft -, will eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Eine Theorie, die ihre Plausibilität nicht an der politischen Wirklichkeit zeigen kann, bleibt blutleer. Und einer noch so kohärenten Beschreibung eines diktatorischen Systems ohne theoretischen Zugriff mangelt es an Originalität.…mehr

Produktbeschreibung
Durch den nahezu weltweiten Zusammenbruch des Kommunismus ist die Diktaturforschung im allgemeinen, die Totalitarismusforschung im besonderen angeregt worden. Dieser Band, der Zeugnis von der Kooperation zweier wissenschaftlicher Disziplinen ablegt - der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft -, will eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Eine Theorie, die ihre Plausibilität nicht an der politischen Wirklichkeit zeigen kann, bleibt blutleer. Und einer noch so kohärenten Beschreibung eines diktatorischen Systems ohne theoretischen Zugriff mangelt es an Originalität. Zunächst geht es stärker um theoretische Probleme, anschließend um ihre Anwendung durch empirische Befunde.

Die theoretischen Beiträge berühren u. a. Fragen nach der Entstehung des Totalitarismusbegriffs, nach der Bedeutung des Vergleichs links- und rechtsdiktatorischer Systeme, nach der Einschätzung des 20. Jahrhunderts. Die empirischen Beiträge vergleichen sektorale Bereiche der ersten und der zweiten deutschen Diktatur (z. B. Regionalkultur, Durchsetzung des Machtanspruchs von NSDAP und SED, Haltung der Leipziger Pfarrerschaft nach 1933 und nach 1945). Der Band geht zurück auf ein Symposium der Fachgruppe Geschichtswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung im Mai 1997
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Autorenporträt
Günther Heydemann ist Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Leipzig.