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Richard Saage ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In seinem Werk vereinen sich Politik und Geschichte zu einem praktischen und multidimensionalen Politikbegriff jenseits von etatistischen oder systemischen Verkürzungen der Perspektive. Die wechselseitige Verklammerung von Geschichte, Politik und Gesellschaft bildet den einigenden Hintergrund für seine Arbeiten zur bürgerlichen Emanzipationsbewegung zwischen Revolution und Aufklärung, seinen Studien zu Konservativismus, Faschismus und Demokratietheorie sowie der modernen…mehr

Produktbeschreibung
Richard Saage ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In seinem Werk vereinen sich Politik und Geschichte zu einem praktischen und multidimensionalen Politikbegriff jenseits von etatistischen oder systemischen Verkürzungen der Perspektive. Die wechselseitige Verklammerung von Geschichte, Politik und Gesellschaft bildet den einigenden Hintergrund für seine Arbeiten zur bürgerlichen Emanzipationsbewegung zwischen Revolution und Aufklärung, seinen Studien zu Konservativismus, Faschismus und Demokratietheorie sowie der modernen Utopietradition. Der ihm gewidmete Band vereint Texte, die eine interdisziplinäre Perspektive auf die Theorie und Geschichte der Politik entfalten. In Analogie zu Saages Werk gruppieren sich die Beiträge um die Problemdimensionen von Aufklärung, Utopie und Demokratie.
Autorenporträt
Eva-Maria Seng ist Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO an der Universität Paderborn. Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft in München und Tübingen, wurde sie in Tübingen 1992 promoviert und in Halle/Saale 2000 habilitiert. Nach Lehrtätigkeiten in Halle und Zürich wurde sie 2006 nach Paderborn berufen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Architektur und des Städtebaus von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart sowie in der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
"Die Festschrift für Richard Saage gleicht ein wenig seinem Arbeitszimmer, wo über der Deklaration der Menschenrechte die Göttinnen der Freiheit und Vernunft schweben und eine Luther-Reproduktion auf den gekreuzigten Jesus und Vassily Kandinskys utopische Vision 'Im Blau' trifft. Es ist ein lanx satura, in der der geneigte Leser viel Wissenswertes für sich finden kann, wenn er es finden will. Beim Lesen des Buches eröffnen sich ihm schlagartig immer neue, oft überraschende Einblicke in die verschiedensten, miteinander konkurrierenden und kontrastierenden Welten der Geschichte politischer Ideen und politischer Praxis, die weit über die Schwerpunkte Aufklärung, Utopie und Demokratie hinausgehen." Sigrid Mratschek, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 19/2007