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Ausgehend von der schier unaufhaltsamen Beschleunigung vieler Lebensprozesse stellen die Autoren die Frage nach der grundlegenden Struktur der Zeit. Es gelingt ihnen, die verwirrende Vielfalt menschlicher, physikalischer und religiöser Zeitkonzepte systematisch zu erschließen. Die einseitige Fixierung auf den rational-linearen Zeitbegriff erweist sich dabei als Ursache der weitgehenden Erschöpfung natürlicher und psychischer Ressourcen. Die Autoren plädieren für eine Abkehr von diesem einseitigen Zeitverständnis und für eine gebührende Berücksichtigung aller den Menschen umgebenden…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von der schier unaufhaltsamen Beschleunigung vieler Lebensprozesse stellen die Autoren die Frage nach der grundlegenden Struktur der Zeit. Es gelingt ihnen, die verwirrende Vielfalt menschlicher, physikalischer und religiöser Zeitkonzepte systematisch zu erschließen. Die einseitige Fixierung auf den rational-linearen Zeitbegriff erweist sich dabei als Ursache der weitgehenden Erschöpfung natürlicher und psychischer Ressourcen. Die Autoren plädieren für eine Abkehr von diesem einseitigen Zeitverständnis und für eine gebührende Berücksichtigung aller den Menschen umgebenden Zeitdimensionen. Die Entfaltung der jüdisch-christlichen Zeiterfahrung eröffnet dabei Chancen für eine Rückkehr zum harmonischen 'Dreiklang der Zeit'.
Autorenporträt
Dr. Wolfgang Achtner, geb. 1957, ist Pfarrer in Mainz-Gonsenheim. Dr. Stefan Kunz ist Studentenpfarrer in Darmstadt. Dr. Thomas Walter ist Referent für Mathematik, Physik und Informatik in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates in Köln.
Rezensionen
'Die Autoren werden gerade durch die Schlusskapitel ihrem eigenen Anspruch gerecht, ein erweitertes Zeitempfinden zu vermitteln, das zu neuen Strukturierungen führen kann. Allerdings ist das Buch durch die glänzende Darstellung der verschiedenen Zeittheorien und ihren multifaktoriellen Einbettungen auch für die Leser interessant, die keine Änderung in ihrem persönlichen Zeiterleben vornehmen wollen. Die klare und gut lesbare Darstellung auch sehr komplexer Theorien motiviert zum Weiterlesen.' Philosophischer Literaturanzeiger