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Erscheint vorauss. 19. Februar 2025
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Sperrmüll. Jugend. Öfen und Kohle. Männer. Jahre. Freundinnen. Socken. Vielfältig und zahlreich sind die Dinge, die verschwinden können. Jenny Erpenbeck hat einunddreißig davon in kleinen, hinreißenden Miniaturen des Alltags versammelt. Mal betrauert sie das Abhandenkommen, manchmal belächelt sie es, manchmal nimmt sie es mit Erleichterung zur Kenntnis. Zusammen ergeben die verschwundenen Dinge ein subtiles Porträt des Lebens von heute, in Deutschland. * Hinreißende Miniaturen über Dinge, die verschwinden: vom "Palast der Republik" über "Käse und Socken" bis zum "Einfachen Leben". * "Eine der…mehr

Produktbeschreibung
Sperrmüll. Jugend. Öfen und Kohle. Männer. Jahre. Freundinnen. Socken. Vielfältig und zahlreich sind die Dinge, die verschwinden können. Jenny Erpenbeck hat einunddreißig davon in kleinen, hinreißenden Miniaturen des Alltags versammelt. Mal betrauert sie das Abhandenkommen, manchmal belächelt sie es, manchmal nimmt sie es mit Erleichterung zur Kenntnis. Zusammen ergeben die verschwundenen Dinge ein subtiles Porträt des Lebens von heute, in Deutschland. * Hinreißende Miniaturen über Dinge, die verschwinden: vom "Palast der Republik" über "Käse und Socken" bis zum "Einfachen Leben". * "Eine der gedanklich und emotional erfrischendsten Lektüren, die man sich derzeit gönnen kann. Ein literarisches Juwel." * Von der Autorin des gefeierten Romans "Heimsuchung". * "Ein kluges Büchlein, das die Augen öffnet für die wirklich wichtigen Dinge im Leben."
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Autorenporträt
Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle 'Geschichte vom alten Kind'. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert, wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Thomas-Mann-Preis, dem Uwe-Johnson-Preis, dem Hans-Fallada-Preis und dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Auch international gilt Erpenbeck als wichtige literarische Gegenwartsautorin. So wurde sie u.a. mit dem britischen Independent Foreign Fiction Prize (inzwischen bekannt als International Booker Prize) und dem italienischen Premio Strega Europeo geehrt. Ihr Roman 'Heimsuchung' wird vom Guardian auf der Liste der '100 Best Books of the 21st Century' geführt. Die amerikanische Übersetzung ihres jüngsten Romans 'Kairos' war in den USA für den National Book Award nominiert und wurde 2024 mit dem International Booker Prize ausgezeichnet. Erpenbecks Werk erscheint in über 30 Sprachen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.2009

Was bleibt

Vom Palast der Republik ist schon nichts mehr übrig, und während sich Gebäude im Rückbau befinden, verschwinden anderswo Leerstellen aus dem Stadtbild. Kohleöfen, Tropfenfänger oder Wörter wie "Geschmeide" benutzt fast niemand mehr. Sperrmüll verschwindet im Container, die Höflichkeit aus dem öffentlichen Raum. Männer verschwinden meist nur vorübergehend. Ein Jahr lang erschien Jenny Erpenbecks Kolumne "Dinge, die verschwinden" in dieser Beilage. Jetzt sind die Texte (28 plus drei eigens für das Buch geschriebene) als Buch erschienen. Darin erforscht die Autorin, warum Dinge verschwinden, findet heraus, ob sie gleichzeitig an einem anderen Ort wieder auftauchen und ab wann man etwas, eine verschluckte Mücke etwa, als verschwunden betrachten kann. Manches verabschiedet sie in Trauer, anderes mit Humor. (Jenny Erpenbeck: "Dinge, die verschwinden". Galiani Verlag, Berlin 2009. 96 S., geb., 14,95 [Euro].)

F.A.Z.

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angelika Overath hat Jenny Erpenbecks einunddreißig Texte über "Dinge, die verschwinden" oder schon verschwunden sind, offenbar gern und mit viel Anteilnahme gelesen. Nicht nur den Gedanken über das Gewicht der Seele eines alten, auf dem Müll entsorgten Holzschranks folgt die Rezensentin gern, sie findet auch die Miniaturen über den "Palast der Republik" oder das "Splitterbrötchen" als paradoxe Versuche, das Verschwindende zu fassen zu kriegen, durchaus tröstlich.

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