Sachen gibt es, die gibt es gar nicht. Einen Eisbrocken etwa, der mitten im Sommer vom Himmel stürzt und der achtjährigen Saara auf tragische Weise die Mutter nimmt. Schweren Herzens muss das Mädchen mit ihrem Vater das geliebte Sägemehlhaus verlassen und zu ihrer Tante Annu ziehen. Doch auch dieser widerfährt wenig später Unglaubliches, als sie zum zweiten Mal im Lotto gewinnt - und vor Schreck in einen dreiwöchigen Dornröschenschlaf fällt. Und während Saara ihren einzigen Vertrauten Hercule Poirot um Hilfe anfleht, schreibt Annu auf der Suche nach Antworten Briefe an einen Fischer in Schottland, der bereits zum vierten Mal vom Blitz getroffen wurde und sein Schicksal dennoch immer wieder aufs Neue herausfordert.Was passiert, wenn von einem Moment auf den anderen nichts mehr ist, wie es war? Wenn ein kleiner Zufall die ganze Welt ins Wanken bringt? In ihrem prämierten Roman erzählt Selja Ahava eine Geschichte von den unberechenbaren Launen des Schicksals, schmerzhaft und ehrlich, tröstlich und märchenhaft leicht.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.03.2019NEUE TASCHENBÜCHER
Wie es der
Zufall so will
Wie wahrscheinlich ist es, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt? Nicht sehr wahrscheinlich, auch wenn sich bekanntlich bereits die Gallier um Asterix davor fürchteten. Doch es geschieht, zum Beispiel in Selja Ahavas Roman „Dinge, die vom Himmel fallen“. Ein fußballgroßer Eisklumpen löst sich von einem Flugzeug und tötet Saaras Mutter auf der Treppe zum Garten. Unfassbar, aber möglich. Genauso unglaublich wie dieses Pech wirkt das Glück, gleich zwei Mal im Lotto den Jackpot zu gewinnen, doch Saaras Tante passiert genau das. Eine Häufung derartiger Zufälle ist nicht ganz leicht glaubhaft in einem Roman unterzubringen – doch der finnischen Autorin Selja Ahava, die für diesen Roman 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union erhielt, ist es gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven, mit märchenhaften Elementen und unerwarteten Wendungen erzählt sie eine so trauerschwere wie zauberleichte Geschichte über schicksalhafte Ereignisse und die schwierige Sinnfindung im Leben. Antworten auf die großen Fragen nach Gott und der Welt findet sie, wenn überhaupt, in scheinbar kleinen Dingen. Und das kann kein Zufall sein. ANTJE WEBER
Selja Ahava: Dinge, die vom Himmel fallen. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Piper Verlag, München 2019. 205 Seiten, 11 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Wie es der
Zufall so will
Wie wahrscheinlich ist es, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt? Nicht sehr wahrscheinlich, auch wenn sich bekanntlich bereits die Gallier um Asterix davor fürchteten. Doch es geschieht, zum Beispiel in Selja Ahavas Roman „Dinge, die vom Himmel fallen“. Ein fußballgroßer Eisklumpen löst sich von einem Flugzeug und tötet Saaras Mutter auf der Treppe zum Garten. Unfassbar, aber möglich. Genauso unglaublich wie dieses Pech wirkt das Glück, gleich zwei Mal im Lotto den Jackpot zu gewinnen, doch Saaras Tante passiert genau das. Eine Häufung derartiger Zufälle ist nicht ganz leicht glaubhaft in einem Roman unterzubringen – doch der finnischen Autorin Selja Ahava, die für diesen Roman 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union erhielt, ist es gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven, mit märchenhaften Elementen und unerwarteten Wendungen erzählt sie eine so trauerschwere wie zauberleichte Geschichte über schicksalhafte Ereignisse und die schwierige Sinnfindung im Leben. Antworten auf die großen Fragen nach Gott und der Welt findet sie, wenn überhaupt, in scheinbar kleinen Dingen. Und das kann kein Zufall sein. ANTJE WEBER
Selja Ahava: Dinge, die vom Himmel fallen. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Piper Verlag, München 2019. 205 Seiten, 11 Euro.
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»Aus verschiedenen Perspektiven, mit märchenhaften Elementen und unerwarteten Wendungen erzählt (Selja Ahava) eine so trauerschwere wie zauberleichte Geschichte über schicksalhafte Ereignisse und die schwierige Sinnfindung im Leben.« Süddeutsche Zeitung 20190312
"Zauberhaft leicht und voller Tiefe."
Wienerin
Wienerin
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Wie es der
Zufall so will
Wie wahrscheinlich ist es, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt? Nicht sehr wahrscheinlich, auch wenn sich bekanntlich bereits die Gallier um Asterix davor fürchteten. Doch es geschieht, zum Beispiel in Selja Ahavas Roman „Dinge, die vom Himmel fallen“. Ein fußballgroßer Eisklumpen löst sich von einem Flugzeug und tötet Saaras Mutter auf der Treppe zum Garten. Unfassbar, aber möglich. Genauso unglaublich wie dieses Pech wirkt das Glück, gleich zwei Mal im Lotto den Jackpot zu gewinnen, doch Saaras Tante passiert genau das. Eine Häufung derartiger Zufälle ist nicht ganz leicht glaubhaft in einem Roman unterzubringen – doch der finnischen Autorin Selja Ahava, die für diesen Roman 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union erhielt, ist es gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven, mit märchenhaften Elementen und unerwarteten Wendungen erzählt sie eine so trauerschwere wie zauberleichte Geschichte über schicksalhafte Ereignisse und die schwierige Sinnfindung im Leben. Antworten auf die großen Fragen nach Gott und der Welt findet sie, wenn überhaupt, in scheinbar kleinen Dingen. Und das kann kein Zufall sein. ANTJE WEBER
Selja Ahava: Dinge, die vom Himmel fallen. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Piper Verlag, München 2019. 205 Seiten, 11 Euro.
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Wie es der
Zufall so will
Wie wahrscheinlich ist es, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt? Nicht sehr wahrscheinlich, auch wenn sich bekanntlich bereits die Gallier um Asterix davor fürchteten. Doch es geschieht, zum Beispiel in Selja Ahavas Roman „Dinge, die vom Himmel fallen“. Ein fußballgroßer Eisklumpen löst sich von einem Flugzeug und tötet Saaras Mutter auf der Treppe zum Garten. Unfassbar, aber möglich. Genauso unglaublich wie dieses Pech wirkt das Glück, gleich zwei Mal im Lotto den Jackpot zu gewinnen, doch Saaras Tante passiert genau das. Eine Häufung derartiger Zufälle ist nicht ganz leicht glaubhaft in einem Roman unterzubringen – doch der finnischen Autorin Selja Ahava, die für diesen Roman 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union erhielt, ist es gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven, mit märchenhaften Elementen und unerwarteten Wendungen erzählt sie eine so trauerschwere wie zauberleichte Geschichte über schicksalhafte Ereignisse und die schwierige Sinnfindung im Leben. Antworten auf die großen Fragen nach Gott und der Welt findet sie, wenn überhaupt, in scheinbar kleinen Dingen. Und das kann kein Zufall sein. ANTJE WEBER
Selja Ahava: Dinge, die vom Himmel fallen. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Piper Verlag, München 2019. 205 Seiten, 11 Euro.
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