Wer Christine Trübs Prosaarbeiten kennt, dem erscheint es die einzig logische Konsequenz, dass es auch Lyrik dieser außergewöhnlichen Sprachkünstlerin geben muss. Und es gibt sie!Der Tisch, an dem man isst, diskutiert und denkt; der Stuhl, auf dem die Dichterin konzentriert sitzend auf das passende Wort wartet; das Seil, das Requisit einer Tragödie war; ein Klavier, das einem Unglücklichen Glück schenkt; Hüte und Schals, die an die Menschen denken lassen, die sie getragen haben; natürlich Bücher, Papier, Stifte ... Die alltäglichsten Dinge wecken Erinnerungen, bringen Assoziationen in Gang und stoßen sachte die berührendsten Bilder an. Denn Poesie steckt nicht in den Dingen an sich, Poesie entsteht im Blick darauf - und dazu lädt diese Lyrik auf schlichte Weise ein.
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