Bereits die Kleinsten begeistern sich für Dinosaurier. Unser knapp 4jähriger Enkel kann schon zwischen „Scharfzahn“ und „Langhals“ unterscheiden. Sein Kinderzimmer wird von unzähligen Dino-Figuren bevölkert. Unsere größeren Enkel wollen schon Genaueres erfahren über diese Urzeitriesen - z.B. wie
wurden sie überhaupt entdeckt?
Auf diese spannende Frage gibt das Buch „Dinojäger“ aus der…mehrBereits die Kleinsten begeistern sich für Dinosaurier. Unser knapp 4jähriger Enkel kann schon zwischen „Scharfzahn“ und „Langhals“ unterscheiden. Sein Kinderzimmer wird von unzähligen Dino-Figuren bevölkert. Unsere größeren Enkel wollen schon Genaueres erfahren über diese Urzeitriesen - z.B. wie wurden sie überhaupt entdeckt?
Auf diese spannende Frage gibt das Buch „Dinojäger“ aus der „Abenteuer“-Buchreihe des Gerstenberg Verlages eine umfassende und kindgerechte Antwort. Alles begann vor 200 Jahren, als die zwölfjährige Mary Anning an der Südküste Englands einen seltsamen, versteinerten Raubtierkopf entdeckte. Nach Monaten kaum auch das Skelett des fischartigen Geschöpfes ans Tageslicht. Die Wissenschaftler konnten sich zunächst keinen Reim auf diesen Fund machen. Bald gingen auch andere Fossilienjäger entlang der Küste auf Streifzug, doch Mary, inzwischen schon erwachsen, hatte mehr Erfolg, denn trotz fehlender Schulbildung betrieb sie die Suche fast wissenschaftlich.
Nach ihren Entdeckungen waren es dann vor allem Geologen und Paläontologen, die die Dino-Forschung vorantrieben und immer bedeutendere Funde machten. Ein Hauptgewinn war z.B. die Entdeckung des über 15 m langen Pliosauriers, der als „Monster von Aramberri“ in die Wissenschaftsgeschichte einging. Gut drei Jahre hat die Bergung des Fossils gedauert. Heute betreibt man die Dino-Forschung mit modernen und technischen Methoden.
Sehr anschaulich und in einem jugendlichen Erzählstil beschreibt Maja Nielsen die Anfän-ge und die Meilensteine der Dino-Forschung - mit wissenschaftlicher Hilfe des Paläontologen Eberhard „Dino“ Frey. Zahlreich historische Abbildungen und zeitgenössische Farbfotos von Ausgrabungen illustrieren den wissenswerten Text, der für Kinder ab 10 Jahre geeignet ist. Aber auch für Erwachsene sind die 64 Seiten eine Fundgrube.